Satz ID ICEBRnd9pomfRUgIjLGLRah7CAE



    verb
    de [Verb]

    SC.act.ngem.3sgm
    V\tam.act:stpr

    personal_pronoun
    de [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m

    epith_god
    de Allherrin

    (unspecified)
    DIVN

    substantive_fem
    de Herrin; Herrscherin

    Noun.sg.stc
    N.f:sg:stc

    substantive_fem
    de Göttin

    Noun.pl.stabs
    N.f:pl

de Er möge [---] die Allherrin und die Fürstin der Göttinnen.

Autor:innen: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Svenja Damm, Peter Dils (Textdatensatz erstellt: 26.05.2021, letzte Änderung: 27.10.2023)

Kommentare
  • [___]=f: Unter der Annahme, dass diese Passage parallel zu 11,3-4 konstruiert ist, könnte in der Lücke ein optativisches Verb zu ergänzen sein. Dieses muss sehr kurz und transitiv sein; die noch erhaltenen Zeichenreste lassen sich jedoch nicht ergänzen. Ob schlicht ein weiteres jni̯? Dann wären die Göttinnenepitheta metaphorisch zu verstehen, vielleicht ebenfalls als Amulette: „Er möge die (Amulette in Gestalt der) ‚Allherrin‘ und (der) ‚Fürstin der Göttinnen‘ bringen!“

    Das Epitheton nb.t-r-ḏr ist bislang für Isis, die Wr.t-ḥkꜣ.w, Hathor, Sachmet, die S.t(j)t-Wr („Stellvertreterin des Großen“) u.a. belegt (LGG IV, 170a); als ḥnw.t-nṯr.wt können Isis, Anukis, Bastet, Mut, Hathor, die Uranfängliche, Šsm.tt, Tꜣ-jr.t-pr-Tm, Tꜣ-sn.t-nfr.t-Tfn.t, Tait, Nut und andere Göttinnen bezeichnet werden (LGG V, 191c). Meyrat, Papyrus magiques du Ramesseum, 68 vermutet, dass hier Nut gemeint ist, die sich eingangs des Spruches nach dem Befinden des Haroëris erkundigt hat.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko; Datensatz erstellt: 09.06.2021, letzte Revision: 09.06.2021

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(Vollzitation)
Lutz Popko, unter Mitarbeit von Svenja Damm, Peter Dils, Satz ID ICEBRnd9pomfRUgIjLGLRah7CAE <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/ICEBRnd9pomfRUgIjLGLRah7CAE>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 18, Web-App-Version 2.1.3, 16.5.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
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