Satz ID ICAAcVuFTZwAV0P1p3SEWvqN31k (Variante 2)


(Eine von 4 Lesevarianten dieses Satzes: #1, >> #2 <<, #3, #4)

    verb_4-inf
    de sich setzen

    Imp.sg
    V\imp.sg

    particle_enclitic
    de [Partikel (nachgestellt zur Betonung)]

    Partcl.stpr.2sgf
    PTCL:stpr

    personal_pronoun
    de [Suffix Pron. sg.2.f.]

    (unspecified)
    -2sg.f

    preposition
    de [räumlich/gerichtet]

    (unspecified)
    PREP

    substantive_fem
    de Opferplatte; Altar

    Noun.sg.stpr.2sgf
    N.f:sg:stpr

    personal_pronoun
    de [Suffix Pron. sg.2.f.]

    (unspecified)
    -2sg.f

    adjective
    de gut; schön; vollkommen

    Adj.sgf
    ADJ:f.sg

    verb_3-inf
    de fertigen

    Rel.form.n.sgf.nom.subj
    V\rel.f.sg-ant

    preposition
    de für (jmd.)

    Prep.stpr.2sgf
    PREP:stpr

    personal_pronoun
    de [Suffix Pron. sg.2.f.]

    (unspecified)
    -2sg.f

    epith_god
    de Amme

    Noun.sg.stpr.2sgf
    N:sg:stpr

    personal_pronoun
    de [Suffix Pron. sg.2.f.]

    (unspecified)
    -2sg.f

de Setze du (scil.: Horusauge) dich auf deinen vollkommenen Altar (???, oder: auf deine vollkommene ḫꜣ.t-Perücke?), die deine Amme für dich gefertigt hat!

Autor:innen: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Kay Christine Klinger (Textdatensatz erstellt: 11.03.2020, letzte Änderung: 27.10.2023)

Kommentare
  • ḫꜣ.t: Mit Buchrolle klassifiziert, ein unklarer Gegenstand. Sowohl Roccati als auch Gräßler vermuten einen Altar (Letztere denkt konkret an ḫꜣw.t, Wb 3, 226.11-19 = TLA-Lemmanummer 113720), sicher weil das Horusauge eine Bezeichnung für Opfergaben sein kann. Es muss jedenfalls etwas sein, was eine Amme oder eine Priesterin mit der Bezeichnung „Amme“ herstellen kann. Ob es vielleicht auch das ḫꜣ.t-Kopftuch ist, mit einem zur Buchrolle verschriebenen Stoffstreifen S28? Das Horusauge, das in diesem Spruch eben auch mit dem Auge des Re gleichgesetzt wird, wird oft mit der Uräusschlange assoziiert, und diese ist regelmäßiger Bestandteil der von Königen getragenen ḫꜣ.t-Perücke.

    Es ist darauf hinzuweisen, dass die Passage vom bjn.t des vorigen Satzes bis zum nfr.t dieses Satzes eine ungewöhnliche Zeichenstellung und mehrere verschmierte Tintenreste aufweist. Vermutlich ist die Stelle also nachträglich korrigiert worden.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko; Datensatz erstellt: 12.03.2020, letzte Revision: 12.03.2020

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Persistente ID: ICAAcVuFTZwAV0P1p3SEWvqN31k
Persistente URL: https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/ICAAcVuFTZwAV0P1p3SEWvqN31k

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Lutz Popko, unter Mitarbeit von Kay Christine Klinger, Satz ID ICAAcVuFTZwAV0P1p3SEWvqN31k <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/ICAAcVuFTZwAV0P1p3SEWvqN31k>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 18, Web-App-Version 2.1.4, 27.6.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/ICAAcVuFTZwAV0P1p3SEWvqN31k, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)