Satz ID IBkCSFtgbMC0gEIumyoX2Qj6IVg (Variante 1)


(Eine von 2 Lesevarianten dieses Satzes: >> #1 <<, #2)

    preposition
    de was anbetrifft (vorangestellt zur Betonung eines Satzgliedes)

    (unspecified)
    PREP

    substantive_masc
    de Tag

    (unspecified)
    N.m:sg

    nisbe_adjective_preposition
    de [Genitiv (invariabel)]

    (unspecified)
    gen

    verb_3-inf
    de gebären

    Inf
    V\inf

    nisbe_adjective_preposition
    de [Genitiv (invariabel)]

    (unspecified)
    gen

    verb_3-lit
    de empfangen

    Inf
    V\inf

    particle
    de [Negationspartikel]

    (unspecified)
    PTCL

    verb_3-inf
    de gebären

    SC.pass.ngem.nom.subj_Neg.bn
    V\tam.pass

    gods_name
    de [Göttername]

    (unspecified)
    DIVN

    particle
    de [Negationspartikel]

    (unspecified)
    PTCL

    verb_3-inf
    de fertigen

    SC.t.act.ngem.nom.subj_Neg.bw
    V\tam.act-compl

    substantive_fem
    de Sykomore, Sykomorenfeige

    Noun.pl.stabs
    N.f:pl




    vso 3,5
     
     

     
     

    substantive_masc
    de (ungeritze unreife) Sykomorenfeigen

    Noun.pl.stabs
    N.m:pl

de Was den Tag des Gebärens oder des Schwanger-Werdens (oder: den Tag des Niederkommens einer Schwangeren) angeht: (Gott) ... (?) wird nicht geboren werden, bevor (?) die Sykomoren Feigen tragen.“

Autor:innen: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Florence Langermann (Textdatensatz erstellt: 05.09.2019, letzte Änderung: 04.11.2023)

Kommentare
  • Lexa, Magie II, 52 übersetzt jr mit „c’est-à-dire“ und versteht das Anschließende als Erläuterung von hrw bjn. Eine solche Bedeutung ist für jr aber nicht belegt.

    bn msi̯ ist vermutlich ein passives bn sḏm(.w) =f/NP. Vgl. zu diesem Paradigma Davis, Bw and bn in Late Egyptian,19-20.

    Die Lesung des Gottesnamens ist unklar und das hieratische Zeichen zwischen dem Doppelschilfblatt und dem Falken auf Standarte ist nicht identifizierbar. Aufgrund seiner Position kommt eigentlich nur eine w-Schleife infrage; die Form wäre aber sehr merkwürdig. Mit Doppelschilfblatt kann eigentlich kein Gottesname beginnen. Ob also etwas ausgefallen ist? Oder sollte eine merkwürdige Variante der Schreibung J für Thot vorliegen?

    kꜣy.w: Vielleicht besser so zu lesen als kꜣb.w (Gardiner, DZA 50.143.760) oder kꜣḏꜣ.w (so Roccati, Magica Taurinensia, 76), was beides Hapax legomena wären. kꜣy als Bezeichnung für Früchte, spezifisch auch diejenigen der Sykomore, sind auch anderweitig belegt. Lexas Übersetzung „ombre“ (Lexa, Magie II, 52) dürfte rein geraten sein.

    Ob ein Sprichwort oder eine Anspielung darauf vorliegt?

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko; Datensatz erstellt: 19.09.2019, letzte Revision: 17.12.2019

  • Diese Sätze zitiert te Velde, Seth, 29, noch unter der Annahme, dass Seth der Sprecher ist und nicht Thot.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko; Datensatz erstellt: 19.09.2019, letzte Revision: 19.09.2019

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Persistente ID: IBkCSFtgbMC0gEIumyoX2Qj6IVg
Persistente URL: https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBkCSFtgbMC0gEIumyoX2Qj6IVg

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(Vollzitation)
Lutz Popko, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Florence Langermann, Satz ID IBkCSFtgbMC0gEIumyoX2Qj6IVg <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBkCSFtgbMC0gEIumyoX2Qj6IVg>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 18, Web-App-Version 2.1.4, 27.6.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBkCSFtgbMC0gEIumyoX2Qj6IVg, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)