Satz ID IBkAJT1myzCfx0FloX3FKuVluqg


jw =f (ḥr) pwy m pḥ.wj n(.j) {n} 2 der Beginn der Zeile ist verloren


    particle
    de [zur Satzmarkierung und in komplexen Verbformen]

    Aux.jw.stpr.3sgm_(Prep)_Verb
    AUX:stpr

    personal_pronoun
    de [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m

    preposition
    de [mit Infinitiv]; [Bildungselement des Präsens I]

    (unspecified)
    PREP

    verb_3-inf
    de (hinauf) springen

    Inf_Aux.jw
    V\inf

    preposition
    de in; zu; an; aus; [lokal]

    (unspecified)
    PREP

    substantive_masc
    de Hinterteil; Ende

    (unspecified)
    N.m:sg

    nisbe_adjective_preposition
    de von [Genitiv]

    Adj.sgm
    PREP-adjz:m.sg




    {n}
     
     

    (unspecified)





    2
     
     

     
     




    der Beginn der Zeile ist verloren
     
     

     
     

de Da sprang er (hinauf) auf das Hinterteil des/der (2) [… … …].

Autor:innen: Anke Blöbaum; unter Mitarbeit von: Peter Dils, Altägyptisches Wörterbuch, Anja Weber, Lutz Popko (Textdatensatz erstellt: 25.01.2019, letzte Änderung: 27.10.2023)

Kommentare
  • pwy m pḥ.wj: Bei dem Verb pwy handelt es sich um eine Bedeutungsvariante von pꜣi̯: „hochfliegen“ (Wb 1, 494.1–12), das entsprechend mit den Beinen (D54) klassifiziert ist. Gardiner verweist allerdings auch auf pChester Beatty 7, vso 1.6, wo das Verb pꜣy: „begatten, bespringen“ (Wb 1, 497.13–14) ebenfalls in Verbindung mit pḥ.wj „Hinterteil“ verwendet wird. Könnte auch an unserer Stelle eine sexuelle Konnotation vorliegen, obschon ein entsprechender Klassifikator nicht geschrieben ist?
    pḥ.wj: Gardiner (HPBM III, Bd. 2, Taf. 69) liest in unserem Papyurs pḥ.tj, fasst das Wort aber ebenfalls als „Hinterteil: backside“ (HPBM III, Bd. 1, 122) auf. Eine Schreibung mit t verweist allerdings auf das zumeist im spezifischen Kontext bezeugte pḥ.wyt „Anus/Rektum“ (Wb 1, 537.3; MedWb, 273–281); Walker, Anatom. Term., 221–230; Jørgensen, in FS Frandsen, 139–140). Hier im Text sind unterhalb des Felidenhinterteils (F22) drei kleine diagonale Striche zu erkennen, von denen der erste ein wenig dicker ausgeführt ist, als die beiden anderen. Im Vergleich mit den im weiteren Text vorkommenden Zeichen für t und w könnte es sich ebenso gut um ein w handeln, was der Standardschreibung von pḥ.wj entspricht. Ich möchte daher hier eher eine etwas zu kurz geratene w-Schlaufe erkennen als ein flüchtig geschriebenes t zumal im Vergleich zur Schreibung von ḥm.t in Z. 6, wo ebenfalls sehr wenig Platz ist und das Zeichen dennoch deutlich als t zu erkennen ist; vergleiche ebenfalls ḫr=tw in Z. 7, wo beide Zeichen nebeneinander stehen, und sich außer in der Länge nicht unterscheiden.

    Autor:in des Kommentars: Anke Blöbaum; unter Mitarbeit von: Peter Dils; Datensatz erstellt: 25.01.2019, letzte Revision: 11.02.2019

  • {n}: Am Zeilenende sind deutlich zwei aufeinander folgende waagerechte Striche zu erkennen, die von Gardiner (HPBM III, Bd. 2, Taf. 69) allerdings nur mit einer einzigen Wasserlinie wiedergegeben wurden, vermutlich weil in keiner Zeile, soweit der Erhaltungszustand es zulässt, zu erkennen ist, dass der Schreiber die Zeile mitten im Wort umbricht. Insofern ist hier wahrscheinlich von einer Dittographie auszugehen.

    Autor:in des Kommentars: Anke Blöbaum; Datensatz erstellt: 25.01.2019, letzte Revision: 17.02.2019

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Anke Blöbaum, unter Mitarbeit von Peter Dils, Altägyptisches Wörterbuch, Anja Weber, Lutz Popko, Satz ID IBkAJT1myzCfx0FloX3FKuVluqg <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBkAJT1myzCfx0FloX3FKuVluqg>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 18, Web-App-Version 2.1.4, 27.6.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBkAJT1myzCfx0FloX3FKuVluqg, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)