Satz ID IBgCYwdUOON4JUotuX3TMSW6Juo (Variante 1)


(Eine von 2 Lesevarianten dieses Satzes: >> #1 <<, #2)

    verb_caus_3-lit
    de beleben

    SC.n.act.ngem.1sg
    V\tam.act-ant:stpr

    personal_pronoun
    de [Suffix Pron. sg.1.c.]

    (unspecified)
    -1sg

    substantive_fem
    de Glied; Körperteil

    Noun.sg.stpr.3sgm
    N.f:sg:stpr

    personal_pronoun
    de [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m

    adjective
    de jeder

    Adj.sgf
    ADJ:f.sg





     
     

     
     

    substantive_masc
    de Glied

    Noun.sg.stpr.1sg
    N.m:sg:stpr

    personal_pronoun
    de [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m

    adjective
    de jeder

    Adj.sgm
    ADJ:m.sg

    relative_pronoun
    de der welcher (invariabel)

    (unspecified)
    REL:m.sg

    preposition
    de in

    (unspecified)
    PREP

    substantive_masc
    de Kasten

    (unspecified)
    N.m:sg

    nisbe_adjective_preposition
    de von [Genitiv]

    Adj.sgm
    PREP-adjz:m.sg

    gods_name
    de Anubis

    (unspecified)
    DIVN





     
     

     
     

de Ich habe jeden seiner Körperteile belebt, und jedes seiner Glieder, das im Kasten des Anub[is] ist.

Autor:innen: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Peter Dils, Altägyptisches Wörterbuch, Anja Weber (Textdatensatz erstellt: 20.09.2018, letzte Änderung: 30.10.2023)

Kommentare
  • hn: DZA 26.352.280 und Roccati, Magica Taurinensia, 23 transliterieren das Hieratische nach h und n als weiteres n und Himmelshieroglyphe. Es fragt sich aber, ob diese Gruppe nicht das Hieratogramm für den Kasten, Gardiner Q5, darstellt. Dann wäre hn jedenfalls standardmäßig geschrieben.

    hn n Jnp.w: Anubis wird gelegentlich als „Herr des Kastens“ bezeichnet, und laut dem späten pJumilhac 5,18 ist damit gemeint, dass Anubis den Kasten ṯs-verschließt, s. Vandier, pJumilhac, Bd. 1, 117 und 154, Anm. 125. Laut Vandier soll dies auf Kästen und Schreine anspielen, auf denen Anubis liegend dargestellt ist (vgl. als bekannteste Darstellung den Anubisschrein des Tutanchamun, Carter-Fundnummer 261, Kairo, JdÉ 61444). Laut Vandier, in: Mél. Mar., 117 könnte mit dem „Kasten des Anubis“ eine Kiste mit Equipment zur Mumifizierung gemeint sein oder eine Bücherkiste, in der religiöse Schriften gelagert sein könnten. Auf der Stele des Paraherwenemef (Kairo JdÉ 3299) ist davon die Rede, dass der Mund des Verstorbenen geöffnet sei m hn n Jnp.w. Berlandini, in: BIFAO 85, 1985, 46 und 48, Anm. (j) übersetzt das mit „grâce au (matériel du) coffre d’Anubis“ und vermutet darin ein „réceptacle des objets nécessaires à la momification“. Sie schließt sich explizit Vandier an, fasst aber seine beiden Alternativerklärungen zu einer zusammen: Solche Kisten könnten sowohl Geräte und Salben als auch Papyrusrollen enthalten. In pTurin CGT 54050 bezeichnet der „Kasten des Anubis“ aber wohl eher den Sarg, wenn gesagt wird, dass alle Glieder darin seien.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko; Datensatz erstellt: 26.09.2018, letzte Revision: 08.01.2019

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Lutz Popko, unter Mitarbeit von Peter Dils, Altägyptisches Wörterbuch, Anja Weber, Satz ID IBgCYwdUOON4JUotuX3TMSW6Juo <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBgCYwdUOON4JUotuX3TMSW6Juo>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 18, Web-App-Version 2.1.4, 27.6.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
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