Satz ID IBgCY0I3PdQEl08elvudKJ4NsYM



    particle
    de [Negationswort, systematisch unterschieden von n]

    (unspecified)
    PTCL

    verb_3-lit
    de Macht haben (über)

    SC.act.ngem.nom.subj_Neg.nn
    V\tam.act

    substantive_masc
    de Waffen (allg.)

    (unspecified)
    N.m:sg

    nisbe_adjective_preposition
    de von [Genitiv]

    Adj.sgm
    PREP-adjz:m.sg

    substantive_masc
    de Gott

    (unspecified)
    N.m:sg

    adjective
    de jeder; irgendein

    Adj.sgm
    ADJ:m.sg

    substantive_fem
    de Göttin

    (unspecified)
    N.f:sg

    adjective
    de jeder; irgendein

    Adj.sgf
    ADJ:f.sg

    preposition
    de [idiomatisch mit Verben verbunden]

    Prep.stpr.3sgm
    PREP:stpr

    personal_pronoun
    de [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m





     
     

     
     




    m[__]
     
     

    (unspecified)


    substantive_masc
    de Glied

    Noun.pl.stpr.3sgm
    N.m:pl:stpr

    personal_pronoun
    de [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m

    adjective
    de alle

    Adj.plm
    ADJ:m.pl

    relative_pronoun
    de der welcher (invariabel)

    (unspecified)
    REL:m.sg

    preposition
    de bestehend aus

    (unspecified)
    PREP

    substantive_masc
    de Feuerstein (für Messer)

    (unspecified)
    N.m:sg





     
     

     
     




    [_]⸮m?
     
     

    (unspecified)


    personal_pronoun
    de [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m

    preposition
    de bestehend aus

    (unspecified)
    PREP

    substantive_masc
    de Eisen

    (unspecified)
    N.m:sg





     
     

     
     

de Keine Waffe irgendeines Gottes oder irgendeiner Göttin soll Macht über ihn bekommen; [---] alle seine Glieder, die aus Feuerstein sind [---] sein [---] ist aus Eisen.

Autor:innen: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Peter Dils, Altägyptisches Wörterbuch, Anja Weber (Textdatensatz erstellt: 20.09.2018, letzte Änderung: 30.10.2023)

Kommentare
  • m[_] ḥꜥ.t=f nb.t: Roccati, Magica Taurinensia, 23 schlägt m=kj vor: „perché“ (zu dieser Nuance von m=kj s. Wb 1, 4 unten). Der Zeichenrest in der unteren Zeilenhälfte nach dem m ähnelt tatsächlich dem Korb des k, aber der Henkel müsste dann sehr kurz geschrieben und nach oben gerichtet sein und somit in der Lücke gestanden haben, denn davon ist nichts zu sehen.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko; Datensatz erstellt: 26.09.2018, letzte Revision: 26.09.2018

  • ꜥḥꜣ.w meint zunächst allgemein und konkret die Waffe, also das, womit man kämpft (ꜥḥꜣ), und im Speziellen die Pfeile. Hier dürfte es dagegen im metaphorischen Sinne als Zauber gemeint sein. So sagt der Preis an den Schöpfergott in der Lehre für Merikare, § 136 explizit, der Gott habe den Menschen den Zauber als Waffe erschaffen (jri̯ ḥkꜣ.w r ꜥḥꜣ.w). Und wenn der magische Spruch gegen den Dämon Sehaqeq auf oLeipzig ÄMUL 5251 (alt oLeipzig 42) laut Vso. 2 über einem mḥj n ḥḏ.w (DZA 21.931.430: „Kranz von ...“, Fischer-Elfert, in: Raue, Inschriften im Ägyptischen Museum –Georg Steindorff– der Universität Leipzig, 30: „Flachsstängel (?)“) gesprochen werden soll, jri̯.w m ꜥḥꜣ: „gemacht zu einem Pfeil“, fragt sich, ob auch hier die metaphorische Bedeutung „Zauber“ mitschwingt.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko; Datensatz erstellt: 26.09.2018, letzte Revision: 06.08.2019

  • [_]m=f: DZA 50.143.900 und Roccati, Magica Taurinensia, 23 ergänzen den Zeichenrest nach dem Verspunkt (ein in der Mitte der Zeile nach rechts oben weggehender Strich) zu einem Schilfblatt und lesen jw=f. Auf dem aktuellen Foto von Turin sind in der unteren Zeilenhälfte jedoch noch ein, wenn nicht sogar zwei weitere Zeichenreste zu erkennen, die gegen diese Ergänzung sprechen. Auch die Lesung des anschließenden Zeichens als w-Schleife ist fraglich. Es wirkt eher wie ein m, das allerdings in der Handschrift des Papyrus sonst viel größer und schlanker ist, vgl. das m fast unmittelbar daneben.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko; Datensatz erstellt: 26.09.2018, letzte Revision: 26.09.2018

(In einer zukünftigen Version der TLA-Webanwendung werden auch die Referenzbereiche der Kommentare und Annotationen zu Sätzen angezeigt werden, d.h. auf welche Teile des Satzes sich der Kommentar/die Annotation jeweils bezieht. Den Entwicklungsplan finden Sie hier.)

Persistente ID: IBgCY0I3PdQEl08elvudKJ4NsYM
Persistente URL: https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBgCY0I3PdQEl08elvudKJ4NsYM

Bitte zitieren als:

(Vollzitation)
Lutz Popko, unter Mitarbeit von Peter Dils, Altägyptisches Wörterbuch, Anja Weber, Satz ID IBgCY0I3PdQEl08elvudKJ4NsYM <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBgCY0I3PdQEl08elvudKJ4NsYM>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 18, Web-App-Version 2.1.5, 26.7.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBgCY0I3PdQEl08elvudKJ4NsYM, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)