Satz ID IBcAVJbc0iUANkgQjUbP6GnuDy4



    substantive
    de Ocker

    (unspecified)
    N




    1
     
     

    (unspecified)


    substantive_masc
    de Natron

    (unspecified)
    N.m:sg




    1
     
     

    (unspecified)


    substantive_masc
    de [Harz oder Mineral (offizinell)]

    (unspecified)
    N.m:sg




    1
     
     

    (unspecified)


    substantive_fem
    de [ein mineralischer Stoff (roter Ocker ?)]

    (unspecified)
    N.f:sg




    1
     
     

    (unspecified)


    substantive_masc
    de Staub; Schutt

    Noun.pl.stabs
    N.m:pl

    nisbe_adjective_preposition
    de von [Genitiv]

    Adj.plm
    PREP-adjz:m.pl




    78,14
     
     

     
     

    substantive_masc
    de Hof

    (unspecified)
    N.m:sg




    1
     
     

    (unspecified)


    substantive_masc
    de [pflanzlicher Teil (v. Körnern)]

    (unspecified)
    N.m:sg




    1
     
     

    (unspecified)


    substantive_masc
    de Keimlinge (?)

    (unspecified)
    N.m:sg




    1
     
     

    (unspecified)

de Ocker: 1 (Dosis), Natron: 1 (Dosis), „Großer-Schutz“-Droge: 1 (Dosis), Roter Ocker: 1 (Dosis), Schmutz (?) des Hofes: 1 (Dosis), Leinsamen (?): 1 (Dosis), ns.ty-Keimlinge (?): 1 (Dosis).

Autor:innen: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Florence Langermann, Altägyptisches Wörterbuch (Textdatensatz erstellt: 23.02.2017, letzte Änderung: 23.10.2023)

Kommentare
  • nsty: Die in H 175 stehende nḫtj-Pflanze ist ein Hapax und wohl ein Fehler.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko; Datensatz erstellt: 27.02.2017, letzte Revision: 27.02.2017

  • ẖnn.w: Stern, in: Ebers, Papyros Ebers, 2. Bd., 60 missversteht die darauf folgende Genitivpartikel als Klassifikator und denkt an eine Bezeichnung für ein Gefäß. Ebbell, Papyrus Ebers, 93 interpretiert die Schreibung dagegen als Genitivverbindung, bietet aber keine Übersetzung für das erste Wort: „ẖnnw from the courtyard“. DrogWb, 415 verweist auf die ähnliche Verbindung mkj n.w hʾ und nennt bezüglich mkj (DrogWb, 291) nur Ebbells Vermutung „Staub“. Als dritte vergleichbare Verbindung gibt es noch jtn.w n hʾ: „Erde vom Hof“. Grundriß der Medizin IV/1, 70 und Bardinet, Papyrus médicaux, 339 übersetzen das Wort, wie Ebbell, nicht. Westendorf, Handbuch Medizin, 504 vergleicht es immerhin mit dem demotischen ẖnn, das nach Reymond, Medical Book, 274, Nr. 128 „lime dust, alkali powder“ bedeute (sic; Westendorf setzt bei der Zitation von Reymond versehentlich ein weiteres Komma nach „lime“ und erhält so drei anstelle von zwei Bedeutungen). Reymond verweist allerdings ihrerseits nur auf DrogWb, 415, also genau das hiesige Lemma, sowie auf ein mögliches koptisches Derivat ϩⲏⲛⲉ, das laut Crum, CD 689 „lime, dust“ bezeichne. Als griechische Entsprechung gibt sie (basierend auf Crum), κονία an, das nach Liddl/Scott/Jones, Greek-English Lexicon u.a. „Staub, Sand, Asche“, aber auch „Seifenpulver“ bezeichnet. Für die Verwendung des griechischen Produkts verweist Reymond auf Dioskurides und Galen. Auf das koptische Wort verweist dann auch Westendorf, Handbuch Medizin, und es findet sich schließlich bei Westendorf, KHWb, 374 mit den Bedeutungen „Staub, Schutt, Asche“. Laut CDD, , 51 ist das demotische Wort aus Reymonds Liste jedoch ein Ghostword und wohl eine Fehllesung für [ḏꜣ]ḏꜣ: „Kopf“. Auch die Existenz des koptischen Derivats ist nicht zweifelsfrei, Černý, CED, 286-287 vermutet darin nur eine dialektale Variante von ϩⲁⲁⲛⲓ: „something“. Somit bliebe als Erklärung nur ein Vergleich mit dem – allerdings ebenso unklaren – mkj n hʾ sowie dem jtn.w n hʾ: „Staub vom Boden“. Vgl. den Kommentar zu mkj.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko; Datensatz erstellt: 27.02.2017, letzte Revision: 29.05.2017

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Persistente ID: IBcAVJbc0iUANkgQjUbP6GnuDy4
Persistente URL: https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBcAVJbc0iUANkgQjUbP6GnuDy4

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(Vollzitation)
Lutz Popko, unter Mitarbeit von Florence Langermann, Altägyptisches Wörterbuch, Satz ID IBcAVJbc0iUANkgQjUbP6GnuDy4 <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBcAVJbc0iUANkgQjUbP6GnuDy4>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 18, Web-App-Version 2.1.4, 27.6.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBcAVJbc0iUANkgQjUbP6GnuDy4, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)