Satz ID IBUBdWRW7g647ko8rmglOp4yCrg






    2.1
     
     

     
     

    substantive_fem
    de Salz

    (unspecified)
    N.f:sg

    nisbe_adjective_substantive
    de nördlich

    Adj.sgf
    N-adjz:f.sg




    0,5Q
     
     

     
     




    2.2
     
     

     
     

    substantive_masc
    de Myrrhenharz (für Salböl und Weihrauch)

    (unspecified)
    N.m:sg




    0,5Q
     
     

     
     




    2.3
     
     

     
     

    substantive_fem
    de Salz

    (unspecified)
    N.f:sg

    nisbe_adjective_substantive
    de östlich

    Adj.sgf
    N-adjz:f.sg




    0,5Q
     
     

     
     




    2.4
     
     

     
     

    substantive_fem
    de Milch (der Mutter oder der Tiere)

    Noun.sg.stc
    N.f:sg:stc

    substantive_masc
    de Mensch

    (unspecified)
    N.m:sg




    0,5Q
     
     

     
     




    2.5
     
     

     
     

    substantive_fem
    de Honig

    (unspecified)
    N.f:sg




    0,5Q
     
     

     
     




    2.6
     
     

     
     

    substantive_masc
    de Weihrauch

    (unspecified)
    N.m:sg




    0,5Q
     
     

     
     




    2.7
     
     

     
     

    substantive_fem
    de Fett (allg.)

    Noun.sg.stc
    N.f:sg:stc

    substantive_masc
    de Vogel (allg.)

    (unspecified)
    N.m:sg




    0,5Q
     
     

     
     




    2.8
     
     

     
     

    verb_3-inf
    de fertigen

    SC.w.pass.ngem.nom.subj
    V\tam.pass

    preposition
    de in (Zustand)

    (unspecified)
    PREP

    substantive_fem
    de Sache

    (unspecified)
    N.f:sg

    adjective
    de eins (Zahl)

    Adj.sgf
    ADJ:f.sg




    2 bis 4Q
     
     

     
     




    2.9
     
     

     
     

    preposition
    de am

    (unspecified)
    PREP

    substantive_masc
    de Tag

    (unspecified)
    N.m:sg

    cardinal
    de [Kardinalzahl (ganze Zahlen und Brüche) in Ziffernschreibung]

    (unspecified)
    NUM.card




    0,5Q
     
     

     
     

de [Nördliches (?)] Salz: [.],
Myrrhenharz: [.],
[östliches (?)] Salz: [.],
Milch vom Menschen: [.],
Honig: [.],
Weihrauch: [.],
Fett von Vögeln (?): [.];
werde gemacht zu [einer] Masse; [...] an 2[+x] Tagen.

Autor:innen: Marc Brose; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Peter Dils, Lutz Popko (Textdatensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Änderung: 23.10.2023)

Kommentare
  • - Die Angabe der Quanten der in Kol. 2 aufgezählten Drogen ist für alle Bestandteile nicht erhalten!
    - ḥmꜣy(.t) [mḥ.tjt] und ḥmꜣy(.t) [jꜣb.t]: So vorhanden in Bt 7 u.a. und die wahrscheinlichste Ergänzung; siehe F. Jonckheere, Papyrus, 17 Anm. 11+12. ḥmꜣ.t mḥ.t.t bezeichnet wahrscheinlich Salz, das aus der nördlichen Wüste abgebaut oder am Mareotis-See gewonnen wurde; siehe J.H. Breasted, The Edwin Smith Surgical Papyrus, 383; J.R. Harris, Lexicographical Studies in Ancient Egyptian Minerals, VIO 54, Berlin 1961, 189. Nach DrogWb. 343 ist diese Form auch dann gemeint, wenn ḥmꜣ.t kein Attribut besitzt. Zu ḥmꜣ.t jꜣb.t wird in der Literatur keine Aussage getroffen.
    - ꜥnt.w: Hier übernommen die Deutung als Sammelbegriff für verschiedene Myrrhen (Gattung: Commiphora sp.); siehe: R. Germer, Untersuchung über Arzneimittelpflanzen im Alten Ägypten, Hamburg 1979, 63-64; dies. Handbuch der altägyptischen Heilpflanzen, Phillipika 21, Wiesbaden 2003, 45; N. Baum, in: S. Aufrère (Hg.), Encyclopédie religieuse de l'Univers végétal I, OM 10, Montpellier 1999, 431-432; siehe auch die Disk. in DrogWb. 101-102. Es findet sich auch die Bedeutung "Weihrauch" (Boswellia Sp.); siehe G. Charpentier, Recueil de matériaux épigrafiques, § 252 (mit älterer Lit., die diese Deutung favorisiert) und S. Aufrére, L'univers minéral dans la pensée égyptienne, BdÉ 105, Le Caire 1991, 213-215: "résine aromatique" und S. 316: "oliban". B. Koura, Die 7-Heiligen Öle, 214-215 hält die bisherigen Deutungen für nicht ausreichend gesichert. Weil häufig in den Schreibungen des AR und MR als Determinativ der Krug erscheint, denkt sie sogar an eine Ölsorte.
    - snṯrj: Wird hier durchgängig als Weihrauch (Boswellia sp.) übersetzt; siehe Wb 4, 180.18-181.17; F. Jonckheere, Papyrus; R. Germer, Arzneimittelpflanzen, 69-82, dies., in LÄ VI, 1986, 1167-1169, dies., Flora des pharaonischen Ägypten, SDAIK 14, Mainz 1985, 100. Zur anderen geläufigen Deutung "Terebinthenharz" siehe V. Loret, La Résine de Térébinthe (Sonter) chez les Anciens Égyptiens, Paris 1949; DrogWb. 452 § 1 (so generell in den Übersetzungen des Grundrisses der Medizin); auch übernommen von G. Goyon, in: LÄ V, 1984, 83-85; G. Charpentier, Recueil de matériaux épigraphiques, § 970; S. Aufrère, L'univers minéral, 330+776. Nach N. Baum, in: RdÉ 45, 1994, 17-18 handelt es sich überwiegend um Weihrauchharz sowie das sehr ähnlich aussehende Terebinthenharz (Pistacia terebinthus L.); danach R. Germer, Handbuch der altäg. Heilpflanzen, 121. Siehe älter auch R.O. Steuer, Über das wohlriechende Natron bei den alten Ägyptern: Interpretation, Darstellung und Kultur des sntr, Leiden 1937. W. Westendorf, Handbuch, 505 verwendet ebenfalls wieder den Begriff "Weihrauch".
    - mrḥw(.t) ꜣpd (?): Nach mrḥ.t steht die landende Spießente (Gardiner Sign-List G 41). Daher übersetzen Deines / Grapow / Westendorf, Übersetzung Bd. 1, 127 Bt 2 mit "Fett der Gans" (so auch Westendorf, Handbuch), wohingegen F. Jonckheere, Papyrus, 17 dies unterlassen hat. Da diese Schreibweise in diesem Papyrus (z.B. Bt 3 rt. 2.12; Bt. 5 rt. 4.13; Bt 8 rt. 5.8) noch mehrfach vorkommt, wurde hier der Mittelweg gewählt, den DrogWb. 258, 606-607 mrḥ.t von Vögeln (?)" vertritt. Vgl. noch DrogWb. 266-269 und B. Koura, Die "7- Heiligen Öle" und andere Öl- und Fettnamen, AegMon 2, Aachen 1999, 114-123 (v.a. 116) zur Übersetzung mit "Fett" (= tierisches Fett) anstatt mit "Öl" (= pflanzliches Öl). Ob die Ente als Logogramm mitzulesen ist, ist unsicher, daher wurde hinter ꜣpd jeweils ein Fragezeichen gesetzt.
    -
    [...] m hrw 2[+x?]: In der vorangehenden Lücke möchten Deines / Grapow / Westendorf, Übersetzung Bd. 2, 111 Bt 2 Anm. 4 "werde getrunken" (d.h. swr$) ergänzen. Von der Zahlenangabe sind noch zwei Striche erhalten. F. Jonckeere, Papyrus, 17 Anm. 14 favorisiert aber "vier Tage", weil diese Zahl auch in den meisten anderen Rezepten genannt wird.

    Autor:in des Kommentars: Marc Brose; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch; Datensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Revision: 26.06.2015

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Persistente ID: IBUBdWRW7g647ko8rmglOp4yCrg
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(Vollzitation)
Marc Brose, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Peter Dils, Lutz Popko, Satz ID IBUBdWRW7g647ko8rmglOp4yCrg <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBdWRW7g647ko8rmglOp4yCrg>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 18, Web-App-Version 2.1.4, 27.6.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBdWRW7g647ko8rmglOp4yCrg, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)