Satz ID IBUBd8xWocUlv079l1jLw8W1hQQ



    particle
    de [Negationswort, systematisch unterschieden von n]

    (unspecified)
    PTCL

    verb_3-inf
    de herabsteigen

    SC.act.ngem.1sg_Neg.nn
    V\tam.act:stpr

    personal_pronoun
    de [Suffix Pron. sg.1.c.]

    (unspecified)
    -1sg

    preposition
    de [in Richtung auf (e. Ort, e. Sache, e. Person)]

    (unspecified)
    PREP

    substantive_fem
    de Falle

    (unspecified)
    N.f:sg

    nisbe_adjective_preposition
    de von [Genitiv]

    Adj.sgf
    PREP-adjz:f.sg

    substantive_masc
    de Tag

    (unspecified)
    N.m:sg

    demonstrative_pronoun
    de dieser [Dem.Pron. sg.m.]

    (unspecified)
    dem.m.sg

de Ich werde nicht hinabsteigen zur Falle (?) (oder: zum Osten) dieses Tages.

Autor:innen: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Ines Köhler, Peter Dils (Textdatensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Änderung: 14.06.2023)

Kommentare
  • Van Dijk, in: JEOL 26, 1979/1980, 11 schließt den Satz dagegen noch, parallel zu den beiden vorigen, an ḥr-n.tt an.

    jꜢbt.t: Ein Hapax legomenon. Geschrieben wie eine Ableitung von jꜢb: „links“ und mit dem Ast klassifiziert. Im Wb 1, 31.12 wird „Falle (?)“ vorgeschlagen und ein Zusammenhang mit jbṯ.t: „Vogelfalle“ vermutet (vgl. schon DZA 20.164.930 mit dem Vorschlag „Vogelnetz“ und DZA 20.561.970, mit dem diese Stelle als Beleg für jbṯ.t abgelegt ist). Jbṯ.t scheint der Vorläufer von kopt. ⲁⲃⲱ zu sein. Faulkner, CD, 8 schlägt für jꜣbt.t „snare“ vor und Borghouts, Mag. Texts, 49 „trap“, was dann wohl die Basis für Hannigs Übersetzungsangebot „*Schlinge“ (Hannig, HWb (Marburger Edition), 23, Nr. {765}) bildet. Der Klassifikator schließt eine Deutung als „Falle“ nicht aus, jedoch eine solche als „Schlinge“. Obwohl weder die Schreibung des Wortstammes noch die des Klassifikators für jbṯ.t belegt ist, hat sich die Gleichsetzung beider Wörter in den Bearbeitungen durchgesetzt. van Dijk, in: JEOL 26, 1980, 16 denkt dagegen an einen Schreibfehler für jꜣbt.t: „Osten“ als Geburtsort des Horus. Fischer-Elfert, in: Papyrus Ebers und die antike Heilkunde, 140 bietet beide Möglichkeiten als Alternativen an.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch; Datensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Revision: 10.03.2020

(In einer zukünftigen Version der TLA-Webanwendung werden auch die Referenzbereiche der Kommentare und Annotationen zu Sätzen angezeigt werden, d.h. auf welche Teile des Satzes sich der Kommentar/die Annotation jeweils bezieht. Den Entwicklungsplan finden Sie hier.)

Persistente ID: IBUBd8xWocUlv079l1jLw8W1hQQ
Persistente URL: https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBd8xWocUlv079l1jLw8W1hQQ

Bitte zitieren als:

(Vollzitation)
Lutz Popko, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Ines Köhler, Peter Dils, Satz ID IBUBd8xWocUlv079l1jLw8W1hQQ <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBd8xWocUlv079l1jLw8W1hQQ>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 18, Web-App-Version 2.1.5, 26.7.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBd8xWocUlv079l1jLw8W1hQQ, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)