Satz ID IBUBd50KZJqEh05imwKKVOzx1gk




    10.3

    10.3
     
     

     
     

    substantive
    de Gurt (?) (aus Leder)

    Noun.sg.stpr.3sgm
    N:sg:stpr

    personal_pronoun
    de [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m

    preposition
    de als (etwas sein)

    (unspecified)
    PREP

    substantive_fem
    de Schnur

    (unspecified)
    N.f:sg

    preposition
    de für (jmd.)

    (unspecified)
    PREP

    substantive_fem
    de Rücken (als Körperteil)

    (unspecified)
    N.f:sg




    x+1, 5
     
     

     
     

    particle
    de [Umstandskonverter]

    (unspecified)
    PTCL

    substantive
    de Schnur

    (unspecified)
    N

    preposition
    de für (jmd.)

    (unspecified)
    PREP

    substantive_masc
    de Hinterteil

    Noun.sg.stpr.3sgm
    N.m:sg:stpr

    personal_pronoun
    de [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m

de [Sein Arbeitsschurz ist] eine Schnur für den Rücken (?), [(mit) einem Band für seinen Hintern (wörtl.: indem ein Band für seinen Hintern ist).]

Autor:innen: Peter Dils; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Billy Böhm, Lutz Popko (Textdatensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Änderung: 14.11.2019)

Kommentare
  • - zšn: das in allen erhaltenen Handschriften geschriebene Wort "Lotus" wird seit Klasens, A Magical Statue Base, OMRO 33, Leiden 1952, 67 (mit Anm. 38) und Seibert, Charakteristik, 147 von allen Bearbeitern zu sšn.t: "Schnur" emendiert.
    - nꜣy.t: in pAmherst steht anscheinend n ꜣ.t: "für den Rücken", die meisten anderen Handschriften haben nꜣy.t: "Weberei" (pAnastasi VII hat das Demonstrativum nꜣy). Helck, Simpson, Brunner (Altäg. Weisheit), und Jäger lesen "Rücken", Wilson, Parkinson und Quirke lesen "Weberei". Lichtheim scheint an eine Emendierung von nꜣy.t zu nꜥy.t vom Verb nꜥi̯: "Stricke drehen, flechten" zu denken (sšn.t nꜥy.t: "eine geflochtene Schnur"; in der Übersetzung gefolgt von Hoch). Roccati und Vernus tilgen anscheinend nꜣy.t in ihren Übersetzungen.
    - wꜣ.w: drei Handschriften haben r wꜣ.ww n pḥ.wj=fj, in einer vierten Handschrift fehlt r. Brunner, Cheti, 22 übersetzt mit "der seinen Hintern frei läßt", wobei er also r entweder tilgt oder als j: (Partizip) liest und wꜣi̯ eine neue, von "fern sein" abgeleitete Bedeutung zuerkennt. Die Präposition n (oder m) hinter wꜣi̯ ist auch ungewöhnlich. Als Partizipien übersetzen ebenfalls Lalouette ("qui pend par-derrière"), Roccati ("che ricade sul suo posteriore") und Quirke ("stretching round to his back"), aber die Bedeutung des Verbs ist problematisch. r + Verbform wird belassen in den Übersetzungen von Klasens: "so that his behind is bare" (A Magical Statue Base, OMRO 33, Leiden 1952, 67) und von Seibert: "so dass abstehen (wörtl.: sich entfernen) von ihm (scil. dem Maurer) seine Enden (scil. des ꜥgs)" (Charakteristik, 147-148: r wꜣi̯ n〈=f〉 pḥ.wj=fj). Wilson versteht "at a distance from (?) his rear" (gefolgt von Hoch, 92 mit Anm. (a'): "way back at his bum", wörtl.: "at the distant location of his buttocks"), aber ein solches Substantiv wꜣ.ww: "Entfernung" o.ä. ist unbekannt. Seit Helck wird wꜣ.ww zu wꜣ.w: "Strick" emendiert, wobei er annimmt, daß r aus jw entstanden ist.

    Autor:in des Kommentars: Peter Dils; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch; Datensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Revision: 26.06.2015

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Peter Dils, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Billy Böhm, Lutz Popko, Satz ID IBUBd50KZJqEh05imwKKVOzx1gk <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBd50KZJqEh05imwKKVOzx1gk>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 18, Web-App-Version 2.1.4, 27.6.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBd50KZJqEh05imwKKVOzx1gk, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)