Satz ID IBUBd2QpszFXN0WSkRBDAW0x1ko






    Recto, 3
     
     

     
     


    § 8

    § 8
     
     

     
     

    verb_2-lit
    de sagen

    SC.pass.ngem.impers
    V\tam.pass

    verb_2-lit
    de gehe!

    (unspecified)
    V

    person_name
    de PN/m

    (unspecified)
    PERSN

    verb_2-gem
    de sehen

    Imp.sg
    V\imp.sg

    preposition
    de [Dativ: Nutzen]

    Prep.stpr.2sgm
    PREP:stpr

    personal_pronoun
    de [Suffix Pron. sg.2.m.]

    (unspecified)
    -2sg.m

    substantive_fem
    de Ehefrau

    Noun.sg.stpr.2sgm
    N.f:sg:stpr

    personal_pronoun
    de [Suffix Pron. sg.2.m.]

    (unspecified)
    -2sg.m

de [Gesagt wurde (dazu, sc. von dir, nb=j):] "Geh, Au, und siehe du deine Frau (wieder).

Autor:innen: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Peter Dils, Kay Christine Klinger, Samuel Huster (Textdatensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Änderung: 13.10.2023)

Kommentare
  • [ḏd] jsi̯: Ergänzung nach den zahlreichen Parallelen (Posener, Tf. 8; Hayes Ergänzung als j:ḏd (S. 5) ist daher abzulehnen). Die meisten Handschriften haben vor dem Schilfblatt von jsi̯ noch ein s stehen, das Kaplony, S. 179, Barta, S. 10 und Quirke, S. 53 als ein an ḏd anzuschließendes Suffixpronomen lesen. Nur auf dem tCarnarvon III steht das s nach dem Schilfblatt. Jäger, S. 162, Anm. 119 vermutet daher in den anderen Versionen eine Verschreibung und zieht das s zu jsi̯, woraufhin er diese Stelle und daraus folgend den gesamten Text anders interpretiert. Eine Schreibung des Imperativs jzi̯ mit einem s als phonetischem Komplement ist zumindest ungewöhnlich. Liest man mit Barta und Kaplony ḏd=s, so muss dies als Umstandssatz an den vorherigen angeschlossen werden.

    ḏd: Jäger, S. 163 deutet das Verb als sḏm=f mit elliptischem Subjekt. Vielleicht liegt hier auch ein subjektloses Passiv vor. Hier endet nach seiner Interpretation die Wiedergabe der Bitte von Aus Frau; es beginnt die Aufforderung des nb=f, vor dem sie ihre Bitte vorgebracht hat.

    mꜣ n=k: Jäger, S. 162 transkribiert die Form als Subjunktiv: mꜣn=k. Folgt man Bartas und Kaplonys Deutung als Imperativ, würde sich der auffordernde Ton der Aussage noch verstärken.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch; Datensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Revision: 26.06.2015

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(Vollzitation)
Lutz Popko, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Peter Dils, Kay Christine Klinger, Samuel Huster, Satz ID IBUBd2QpszFXN0WSkRBDAW0x1ko <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBd2QpszFXN0WSkRBDAW0x1ko>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 18, Web-App-Version 2.1.4, 27.6.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBd2QpszFXN0WSkRBDAW0x1ko, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)