oColin Campbell 14 = oGlasgow D.1925.79(Objekt-ID SNURRWR6YBCWZJ3KJUYF4R4WS4)
Persistente ID:
SNURRWR6YBCWZJ3KJUYF4R4WS4
Persistente URL:
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/object/SNURRWR6YBCWZJ3KJUYF4R4WS4
Datentyp: Objekt
Objekttyp: Ostrakon
Material: Kalkstein
Maße (H×B(×T)): 11.3 × 17.5 cm
Zustand: fragmentarisch
-
Fundort
-
westliches Ufer
Gewissheit: probable
Kommentar zu diesem Ort: Aus inhaltlichen Kriterien und vom Material her stammen die Ostraka von Colin Campbell wahrscheinlich alle aus dem Umfeld der Arbeitergemeinschaft von Deir el-Medina, entweder aus dem Dorf selbst oder aus Medinet Habu, wo die Arbeitergemeinschaft am Ende der 20. Dynastie hin umzog (McDowell 1993, 1). Personen, die auf einigen administrativen Ostraka genannt werden, sind als Mitglieder der Arbeitergemeinschaft von Deir el-Medina bekannt, während das einzige ptolemäische Ostrakon von Colin Campbell den Vermerk „Medinet Habu“ trägt. Angenommen wird, dass auch alle literarischen Ostraka, darunter Ostrakon Glasgow D.1925.79 = Ostrakon Colin Campbell 14, der Arbeitergemeinschaft gehört haben.
-
Datierung: 19. Dynastie – 20. Dynastie
Kommentar zur Datierung:
- McDowell 1993, 18 äußert sich nicht zur Datierung. In der Annahme, dass das Ostrakon in das Umfeld der Arbeitergemeinschaft von Deir el-Medina gehört, stammt es aus der 18. bis 20. Dynastie, wobei die überwiegende Zahl solcher Ostraka in die 19. und 20. Dynastie datieren. Der allgemeine paläographische Eindruck passt zu einem ramessidischen Text. Der Text ist eine Kopie einer Beschwörung von Skorpionen, die sich auf Papyrus Leiden I 349, Kol. 1.1–4 findet, welcher aus der Zeit Ramses’ II. oder unmittelbar vorher stammt.
Beschreibung
- 11,3 × 17,5 × max. 4 cm (Höhe × Breite × Dicke). Dicke Scherbe Kalkstein mit Einschlüssen von Feuerstein, oben etwas schmaler als unten (von der Vorderseite aus gesehen). Sie wurde beschriftet mit 6 Zeilen auf der flachsten Seite („Vorderseite“), einer Zeile auf der „unteren“ Dicke, 6 Zeilen auf der „Rückseite“ und 2 Zeilen auf der zweiten länglichen Schmalseite. Der untere Rand der Vorderseite ist der obere Rand der Rückseite. Das Ostrakon war schon zu Gardiners Zeiten nur noch teilweise lesbar, wobei vor allem die Rückseite und die zweite Schmalseite extrem verblasst sind.
Besitzer: Privatperson
Bibliographie
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– A.G. McDowell, Hieratic Ostraca in the Hunterian Museum Glasgow (The Colin Campbell Ostraca), Oxford 1993, 18–19 und Taf. XVIII-XIXa [F,T,Ü]
-
– http://collections.gla.ac.uk/#/details/ecatalogue/116828 (geprüft am 24.03.2023) [*P, K] (8 Farbfotos von allen beschrifteten Seiten)
- – Gardiner, Notebook 49.9 (http://www.griffith.ox.ac.uk/gri/4higaros.html, geprüft am 24.03.2023)
Datensatz-Protokoll
- – Peter Dils, Ersteingabe, 24.03.2023
Bitte zitieren als:
(Vollzitation)Peter Dils, "oColin Campbell 14 = oGlasgow D.1925.79" (Objekt-ID SNURRWR6YBCWZJ3KJUYF4R4WS4) <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/object/SNURRWR6YBCWZJ3KJUYF4R4WS4>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/object/SNURRWR6YBCWZJ3KJUYF4R4WS4, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)
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