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de
sꜣ-wr-(Harz?), erhitztes Kupfer, wšb-Mineral, Mehl (der Früchte?) vom jm-Baum, Mehl von Johannisbrotbaumschoten, Natron, Brot vom Stech-Wacholder, trockenes Myrrhenharz.

Kommentare
  • tʾ m jprš: Sauneron, Ophiologie, 89, Anm. 2 verweist auf die prš-Droge von DrogWb, 203, für die ebd. die Vorschläge „Rötel“, „Mennige“, „red earth“, „red lead“ erwähnt werden. Weil sich Sauneron kein : „Brot“ dieser Substanzen vorstellen kann, schlägt er einen Fehler für tꜣ: „Land“ vor und für die ganze Verbindung „terre (?) mêlée de minium“. Bardinet, Papyrus médicaux, 537 übersetzt trotz Saunerons Zweifeln mit „pain (?) de minium“. Stegbauer, in: Janowski/Schwemer, Texte zur Heilkunde (TUAT N.F. 5), 291 scheint das problematisch erscheinende tʾ m ganz zu tilgen, denn sie übersetzt nur „Rötel“.
    In Edfu wird prš jedoch einmal als pr.t wꜥn: „Beeren vom Stech-Wacholder“ bezeichnet, und Lüchtrath, in: Edfu: Bericht über drei Surveys, 126 vermutet daher in prš ein „Fruchtmus aus zerstampften Wacholderbeeren“ (zum Verhältnis zum prš älterer Texte s. auch hier: Popko: prš-Droge, in: Science in Ancient Egypt, https://sae.saw-leipzig.de/de/glossar/prs-droge?version=4), was auch im Schlangenpapyrus sehr gut passen würde. Ebenso übersetzt auch Westendorf, Handbuch Medizin, 262: „Brot von Wacholderbeeren“.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko

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(Vollzitation)
Frank Feder, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Lutz Popko, Svenja Damm, Peter Dils, Daniel A. Werning, Token ID 2IJJRVU555BEZMFBOAWTC3X5MQ <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/2IJJRVU555BEZMFBOAWTC3X5MQ>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: 1.1.2025)
(Kurzzitation)
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