oLondon UC 39610 = oPetrie 7(Object ID I456SYMZ6JD4BEAV4CLGEUIIFE)


Persistent ID: I456SYMZ6JD4BEAV4CLGEUIIFE
Persistent URL: https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/object/I456SYMZ6JD4BEAV4CLGEUIIFE


Data type: Object


Object type: Ostrakon


Materials: Keramik

Dimensions (H×W(×D)): 11.2 × 14 cm


Condition: fragmentarisch

Comment on materiality

  • Das Ostrakon ist 14 cm breit und 11,2 cm hoch und aus roter Nilschlammkeramik. Es enthält auf seiner konvexen Seite (Recto) sechs unvollständige Zeilen eines in schwarzer Tinte geschriebenen hieratischen Textes; das Verso ist nicht beschriftet. In den ersten drei Zeilen fehlen am Anfang etwa zwei Schreibquadrate; ab der vierten Zeile fehlt auf beiden Seiten ein längeres Stück. Der Text hörte vermutlich nicht mit der sechsten und letzten erhaltenen Zeile auf.


  • Finding place

    • Theben
      Certainty: probable
      Comment on this place: Gardiner schreibt, dass bis auf einer Ausnahme alle Ostraka, die er 1957 gemeinsam mit Černý publiziert, eine thebanische Herkunft haben (Černý – Gardiner 1957, v).


Current location

  • Petrie Museum of Egyptian Archaeology
    Inventory no(s).: UC39610
    Is at this location: Yes
    Comment on this place:
    Über die genauen Fund- und Erwerbsumstände des Ostrakons ist nichts publiziert. Gardiner schreibt lediglich, dass Petrie um 1907 herum eine große Anzahl an Ostraka („extensive series“) für die Edwards Library des University College angekauft hatte. Da sich Gardiner selbst ab 1907 für Ostraka interessierte, lud Petrie ihn ein, sich mit den Ostraka der Edwards Library zu beschäftigen. Nach Gardiner Rückkehr aus Berlin nach London im Jahr 1911 lagerte er Petries Ostraka zusammen mit seiner Privatsammlung in seinem Haus für weitere Studien. Während des Zweiten Weltkriegs sandte sie Gardiner an das University College zurück ( Černý – Gardiner 1957, v-vii).


Dating: 19. Dynastie  –  20. Dynastie

Comment on dating:

  • Gardiner schreibt, dass alle Ostraka, die er 1957 gemeinsam mit Černý publiziert hat, zwischen der 18. und 20. Dynastie datieren (Černý – Gardiner 1957, v). Westendorf gibt für den Haupttext der Geschichte von Isis und Re auf pTurin CGT 54051 eine Zeit der Niederschrift in der 19. Dynastie, um 1290-1200 v. Chr. an (Westendorf, Handbuch Medizin, 72). Dagegen schlägt Roccati, Magica Taurinensia, 252–253 eher die zweite Hälfte der 20. Dynastie vor.


Bibliography


Author(s): Lutz Popko
Data file created: 07/17/2024, latest revision: 07/17/2024

Please cite as:

(Full citation)
Lutz Popko, "oLondon UC 39610 = oPetrie 7" (Object ID I456SYMZ6JD4BEAV4CLGEUIIFE) <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/object/I456SYMZ6JD4BEAV4CLGEUIIFE>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Corpus issue 19, Web app version 2.2.0, 11/5/2024, ed. by Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning on behalf of the Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften and Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils on behalf of the Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (accessed: xx.xx.20xx)
(Short citation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/object/I456SYMZ6JD4BEAV4CLGEUIIFE, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (accessed: xx.xx.20xx)