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sꜣr.t: Roccati, Magica Taurinensia, 68 und 136.226 transliteriert das Zeichen unter dem r als d, aber das ist nicht nötig: Das Hieratische lässt sich auch als das hier erforderliche t verstehen.
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stp n r〈ʾ〉=s 〈r〉 ḥḥ m nṯr.w: Die Stelle ist partiell fehlerhaft. Das Partizip stp steht parallel zu sꜣr.t und müsste daher der erste Teil einer Limitation sein, für die das anschließende n eigentlich überflüssig ist. Es fragt sich jedoch, ob man es hier wirklich streichen muss, oder ob man diesen Satz als weiteren Beleg für die Reanalyse der Limitation als Genitiv auffassen kann, s. dazu Jansen-Winkeln, in: ZÄS 121, 1994, 64-65. Dies ist nach Jansen-Winkeln nur möglich, wenn sowohl das Bezugswort (hier: Isis) als auch das Nomen rectum (hier: die Sprüche) Träger der vom Adjektiv ausgedrückten Eigenschaft (hier: ausgewählt, erlesen) sein können und das Nomen rectum theoretisch entbehrlich ist. Die Antwort auf die Frage, ob man das n hier daher stehen lassen kann oder als fehlerhaft streichen muss, hängt daher davon ab, worauf man den Schwerpunkt der Aussage legt: Ist Isis in ihrer Gesamtheit als Göttin erlesener als die Götter, und so eben auch ihre Sprüche? Dann könnte man das n steht lassen. Interpretiert man den Satz dagegen so, dass es speziell die Sprüche der Isis sind, die erlesener sind als diejenigen der Götter, dann müsste man die Konstruktion gemäß der von Jansen-Winkeln aufgestellten Regel als fehlerhaft werten.
Eine andere Emendation scheint Wilson, in: ANET, 2nd ed., 12 vorzuschweben, wenn er mit „she was choicer than a million gods“ übersetzt. Hat er zu stp {n}〈s(j)〉 r{=s} ḥḥ m nṯr.w emendiert?
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Bitte zitieren als:
(Vollzitation)Katharina Stegbauer, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Lutz Popko, Florence Langermann, Anja Weber, Peter Dils, Daniel A. Werning, Token ID NVJJQV3WW5CB3CQBGIGDUECJQU <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/NVJJQV3WW5CB3CQBGIGDUECJQU>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)(Kurzzitation)
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