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(Eine von 2 Lesevarianten dieses Satzes: #1, >> #2 <<)



    vor dem 1. Mann

    vor dem 1. Mann
     
     

     
     





    Wand C, 1.1
     
     

     
     


    title
    de
    Versorgter

    (unspecified)
    TITL


    title
    de
    [Titel oder Epitheton einer Privatperson]

    (unspecified)
    TITL


    person_name
    de
    PN/m

    (unspecified)
    PERSN


    verb_3-inf
    de
    gebären

    (unspecified)
    V(infl. unedited)





    Wand C, 1.2
     
     

     
     


    person_name
    de
    PN/f

    (unspecified)
    PERSN


    substantive_fem
    de
    die Gerechtfertigte (die selige Tote)

    (unspecified)
    N.f:sg


    substantive_fem
    de
    Herrin

    (unspecified)
    N.f:sg


    substantive
    de
    Versorgung

    (unspecified)
    N:sg





    Wand C 1.3
     
     

     
     


    substantive_masc
    de
    Versorgter

    (unspecified)
    N.m:sg


    preposition
    de
    bei (jmdm.) (meist Höhergestelltem)

    (unspecified)
    PREP


    gods_name
    de
    Ptah-Sokar

    (unspecified)
    DIVN
de
Der Versorgte bei (dem Gott) Meti (?) (oder: der Versorgte, der ...-Titel) Ameni, gezeugt von (Frau) Men{en}kau/Nikaumin (?), die Gerechtfertigte an Stimme, Herrin der Versorgtheit; der Versorgte bei Ptah-Sokar.
Autor:innen: Billy Böhm; unter Mitarbeit von: Peter Dils (Textdatensatz erstellt: 06.08.2025, letzte Änderung: 14.08.2025)

Kommentare
  • - ⸮Mn-{n-}kꜣ.w?: Die Lesung ist nicht sicher. Vandier, Un curieux monument funéraire du Moyen Empire, in: Revue du Louvre 13, 1963, 6 schlägt „Menkaou (?)“ vor. Auf seinem publizierten Photo sind das Spielbrett (Y5), die Wasserlinie (N35), die drei kꜣ-Arme (D28) und das Determinativ einer sitzenden Frau gut zu erkennen. Zwischen der Wasserlinie und den Armen befinden sich jedoch noch zwei schwer zu entziffernde Zeichen (daher vermutlich Vandiers Fragezeichen). Das untere wirkt wie eine kleinere Version der n-Wasserlinie mit drei Zacken (siehe das gleiche Zeichen in Jmn in der Kolumne davor), das obere wie ein langer Strich mit einer Art Ausbuchtung nach oben. Ob es sich um eine ḥtp-Opfermatte (R4) oder um die negativen Arme (D35) handelt? Allerdings ist kein entsprechender Name anderweitig belegt (vgl. Ranke, PN I und Backes, in: British Museum Studies in Ancient Egypt and Sudan 3, 1-30).
    Statt eines ḥtp-Zeichens ist auch eine Buchrolle (ohne Seitenstricke) denkbar. Aber eine ähnliche Graphie, die nur Mn-kꜣ.w gelesen werden könnte, steht nicht bei Ranke, PN I, 150.21 s.v. Mn-kꜣ.w. Ilin-Tomich (E-Mail an P. Dils vom .1.07.2019) würde trotzdem hier diesen Namen Mn-kꜣ.w lesen und das zweite n tilgen. Die Belege für Mn-kꜣ.w bei Ranke und auch sonst im späten Mittleren Reich gehören allerdings alle Männern (Ilin-Tomich verweist in seiner E-Mail auf Stele Wien ÄS 133 [CAA Wien 4, 93-43], auf Stele Ashmolean 1922.143 [Petrie, Tombs of the Courtiers and Oxyrhynkhos, Tf. XII.7], auf Statue kairo JE 72242 [Zivie, Giza au deuxième millénaire, Tf. 2-3] und auf pBerlin P 10091 [Kaplony-Heckel, Ägyptische Handschriften I, 1971, 42]). Siehe jetzt Ilin-Tomich, in: https://pnm.uni-mainz.de/6/name/1784#3008 s.v. Mn-kꜣ.w „(my) kas are established“. Auf der Homepage des Louvre wird "Mennenkaou (?)" gelesen.

    Will man das n nach der mutmaßlichen Buchrolle nicht tilgen, wäre statt einer Lesung als Buchrolle auch eine lesung als das Min-Symbol (R22-23) denkbar. Berücksichtigt man, dass auf den Stelen weitere altertümliche Namen vorkommen, könnte man N.j-kꜣ.w-Mnw „Der/die zu den Kas des Min gehört“ lesen. Dieser theophore Name mit dem Gott Min ist zwar nicht bei Ranke belegt, aber der Namenstyp ist bekannt und wird auch von Frauen getragen (Ranke, PN I, 180.10-27).

    Autor:in des Kommentars: Billy Böhm, unter Mitarbeit von: Peter Dils (Datensatz erstellt: 07.08.2025, letzte Revision: 14.08.2025)

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Billy Böhm, unter Mitarbeit von Peter Dils, Token ID ICUCGDebpSSkHkQDiIfg0NQvz94 <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICUCGDebpSSkHkQDiIfg0NQvz94>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 20, Web-App-Version 2.3.2, 31.10.2025, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICUCGDebpSSkHkQDiIfg0NQvz94, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)