Token ID ICUAcbau9kYq80g9o2STAg5j8qM


(Eine von 2 Lesevarianten dieses Satzes: >> #1 <<, #2)


    verb_3-inf
    de
    hochheben

    SC.act.spec.1sg
    V\tam.act:stpr


    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.1.c.]

    (unspecified)
    -1sg


    cardinal
    de
    [Kardinalzahl (ganze Zahlen und Brüche) in Ziffernschreibung]

    (unspecified)
    NUM.card


    verb_3-inf
    de
    finden

    SC.act.ngem.1sg
    V\tam.act:stpr


    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.1.c.]

    (unspecified)
    -1sg


    cardinal
    de
    [Kardinalzahl (ganze Zahlen und Brüche) in Ziffernschreibung]

    Card.m
    NUM.card:m
de
Möge ich „Drei“ (oder: die Spielsteine) (so) ziehen, dass ich (das Feld) „Zwei“ finde.
Autor:innen: Johannes Jüngling; unter Mitarbeit von: Peter Dils (Textdatensatz erstellt: 12.03.2025, letzte Änderung: 11.07.2025)

Kommentare
  • In den Mehrfachsetzungen des Zeichens Gardiner Y6 in diesem Satz sind zwei verschiedene Referenzobjekte zusammengefallen. Dies ist erstens eine Gruppe von drei Spielsteinen (*jbꜣ.w), die „gezogen“ (fꜣi̯) werden – dass hier tatsächlich Spielsteine gemeint sind, ergibt sich aus der Parallelstelle P. Turin Cat. 1775 vso. III,1, wo fꜣi̯.y=j jbꜣ.w=j gmi̯=j 3 „möge ich meine Spielsteine (so) ziehen, dass ich mein (Feld der) ‚Drei‘ finde“ steht. Zweitens verweist die Passage gmi̯ =j 2 trotz der Schreibung mit zweimal Y6 wohl nicht auf zwei Spielsteine, sondern auf ein spezifisches Spielfeld, da das Verb gmi̯ sonst nie in Verbindung mit Spielsteinen auftritt. Der Wunsch nach gmi̯ 3 rḫ 2 „‚Drei‘ finden, ‚Zwei‘ kennen“ (und Varianten davon) ist eine im Zusammenhang mit Brettspielszenen häufig belegte Wendung (vgl. Piccione 1990, 142). Gemeint sind die Felder 28 und 29, die auf diversen Brettspielen durch Repräsentationen einer Triade bzw. Dyade – häufig in Göttergestalt wie auf den Spielbrettdarstellungen des Rectos des Turiner Papyrus – gekennzeichnet sind.

    Autor:in des Kommentars: Johannes Jüngling (Datensatz erstellt: 12.03.2025, letzte Revision: 12.03.2025)

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(Vollzitation)
Johannes Jüngling, unter Mitarbeit von Peter Dils, Token ID ICUAcbau9kYq80g9o2STAg5j8qM <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICUAcbau9kYq80g9o2STAg5j8qM>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 20, Web-App-Version 2.3.2, 31.10.2025, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICUAcbau9kYq80g9o2STAg5j8qM, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)