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nfr: Hinzufügung mit Koenig, in: BIFAO 111, 2011, 246. An der Stelle, an der nfr zu erwarten wäre, läuft zwar ein Riss entlang, aber ein Teil des Wortes müsste noch erkennbar sein, wenn es wirklich dagestanden hätte.
Mindestes die Wortgruppe ḥr=k ist nach rechts orientiert, also ebenso wie der pantheistische Gott (erkennbar an der Position des Logogrammstriches). Die Phrase jri̯ zšš.t müsste eigentlich nach links orientiert sein, da hiermit die Handlung der Göttin bezeichnet wird. Das Auge wirkt jedoch bei aller Gleichförmigkeit ebenfalls eher nach rechts orientiert.
Der rechte der beiden Klassifikatoren ist sicher ein Sistrum. Der linke ist nicht zu identifizieren. Sollte es ein weiteres Sistrum sein, trägt die Reihenfolge nichts zur Leserichtung bei. Er könnte aber auch eine stehende Person sein (und wäre dann angesichts der zugehörigen Darstellung eher eine Frau als ein Mann). In dem Fall läge inhaltlich eine Variante von Gardiner Sign-list B 47, vor, der Sistrum spielenden Frau. So gelesen, wären die Klassifikatoren – bzw. dann der einzelne Klassifikator – nach rechts orientiert.
Bei der stehenden Gottheit wird es sich um Sachmet oder Tefnut handeln. Die männliche Gottheit ihr gegenüber ist Koenig, in: BIFAO 111, 2011, 247-249 zufolge wohl eine Form des jugendlichen Min-Amun als Sonnengott beim Aufgang. Die Gottheit hockt auf einer kleinen Erhebung, wodurch sie an die Körperhaltung von Kinderhieroglyphen erinnert. Sie hat vier Widderköpfe, über denen eine Hemhem-Krone mit Uräen und eventuell Straußenfedern zu erkennen ist. Einige Linienreste könnten zu Falken auf den drei Einzelkronen dieser Kompositkrone gehören. Diese vier Köpfe und die Krone sind von einer Sonnenscheibe (?) eingekreist. In der Hand des vorderen, vor der Brust angewinkelten Armes hält der Gott Krummstab und Geißel. Der hintere Arm ist wie bei Darstellungen des Min nach oben erhoben. Was er hält, ist nicht mehr erkennbar. Außer den Armen hat die Gottheit noch Flügel und einen Vogelschwanz.
Der Oberkörper scheint mit einem Leibchen bekleidet zu sein. Eine doppelte Linie an der Hüfte dürfte eher die Unterkante dieses Leibchens denn ein Gürtel sein. Ein Schurz ist nicht erkennbar, dafür ein erigierter Phallus.
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(Vollzitation)Lutz Popko, Token ID ICQBVVjgu5GRiUEQn8QJT3kcW8o <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICQBVVjgu5GRiUEQn8QJT3kcW8o>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/ICQBVVjgu5GRiUEQn8QJT3kcW8o, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)
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