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Tacke 42.9

Tacke 42.9 wṯs{.t} tw {ꜥymn} 〈d(n)y.wt〉 =s {tw} m š-ꜥḏj




    Tacke 42.9

    Tacke 42.9
     
     

     
     


    verb_3-lit
    de
    hochheben; rühmen

    SC.act.ngem.nom.subj
    V\tam.act


    personal_pronoun
    de
    dich [Enkl. Pron. sg.2.m.]

    (unspecified)
    =2sg.c





    {ꜥymn}
     
     

    (unspecified)
    (infl. unspecified)


    substantive_fem
    de
    Geschrei; Gebrüll

    Noun.sg.stpr.3sgf
    N.f:sg:stpr


    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron.sg.3.f.]

    (unspecified)
    -3sg.f


    personal_pronoun
    de
    dich [Enkl. Pron. sg.2.m.]

    (unspecified)
    =2sg.c


    preposition
    de
    in

    (unspecified)
    PREP





    š-ꜥḏj
     
     

    (unedited)
    (infl. unspecified)
de
Mögen dich ihre Rufe in Sche-adji (See der Morgenbarke?) aufrichten. (?)
Autor:innen: Peter Dils; unter Mitarbeit von: Johannes Jüngling, AV Wortschatz der ägyptischen Sprache, Anja Weber, Lutz Popko (Textdatensatz erstellt: 19.11.2018, letzte Änderung: 28.08.2025)

Kommentare
  • - ꜥymns: Die Stelle ist unverständlich. Eine Lesung als ḏi̯ jmn=s tw: "Sorge dafür, dass sie dich verbirgt" ist problematisch. Gardiner, Chester Beatty Gift, Tf. 52, Anm. zu Rto 6.1.a-b vermutet eine fehlerhafte Abschrift von d(n)y,wt=s: "her cry (?)", mit einer Verwirrung zwischen hieratischem mn (Y5) und hieratischem dnyt-Zeichen (V11). Letzteres ist in pKairo+Turin vorhanden. Tacke übersetzt "Erhebe dich, denn sie ruft (?) nach dir". Er scheint also Gardiner zu folgen, allerdings existiert dny.wt nur als Substantiv, nicht als Verb. Eventuell kann man an eine Verschreibung des Verbs ꜥš denken, aber die zwei Schilfblätter sind dann nicht erklärbar. Für die Übersetzung von Assmann, Liturgische Lieder, 57: "Ihre Rufe (? dnjjwt) erheben dich in š-ꜥnḏt" ist in pChester Beatty 9 eine Tilgung von tw nach dny.wt=s erforderlich, das in pKairo+Turin auch gar nicht vorhanden ist.
    - š-ꜥḏj: Gauthier, DG V, 114-115. Das Toponym wird in Edfou IV, 40.9 und V, 28.5 im Fruchtland des unterägyptischen Zusatzgaus Šns genannt. Die Orthographie in pKairo+Turin und in pChester Beatty 9 erlaubt eine Etymologie (oder Re-etymologisierung) als š-(m)ꜥ(n)ḏ.t: "See der Mandjet-Barke".

    Autor:in des Kommentars: Peter Dils (Datensatz erstellt: 26.11.2018, letzte Revision: 27.11.2018)

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(Vollzitation)
Peter Dils, unter Mitarbeit von Johannes Jüngling, AV Wortschatz der ägyptischen Sprache, Anja Weber, Lutz Popko, Token ID IBgDJ2NlY23ewkG9hZ7TUTNhB38 <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBgDJ2NlY23ewkG9hZ7TUTNhB38>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 20, Web-App-Version 2.3.2, 31.10.2025, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
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