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mn.t ca. 5Q zerstört [___].PL =f bjn zp-2


    substantive_fem
    de
    [feminines Substantiv]

    (unspecified)
    N.f:sg




    ca. 5Q zerstört
     
     

     
     

    substantive
    de
    [Substantiv oder ein substantivischer Ausdruck]

    Noun.pl.stpr.3sgm
    N:pl:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m

    adjective
    de
    schlecht; böse

    (unspecified)
    ADJ

    substantive
    de
    sehr, wirklich (Betonung beim Adjektiv etc.)

    (unspecified)
    N:sg
de
... (?) [---] seine [---]: Ganz schlecht!
Autor:innen: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: 15.02.2018, letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • bjn: Das bjn vor nꜣ (?) mẖn.t(jw) scheint eine Korrektur zu sein: In der unteren Hälfte des b ist ein waagerechter Tintenrest erhalten, der nicht zu diesem Zeichen gehören kann. Anders als die Tintenspuren im Zeilenzwischenraum zwischen Zeile 3 und 4 (s. dazu Donnat, in: RdÉ 67, 2016, 4) kann er allerdings nicht aus der Zusammenfaltung des Papyrus bei tlw. noch feuchter Tinte erklärt werden. Zwar verläuft der Knick der Faltung direkt unter dem b, und unter diesem, d.h. unterhalb der Faltung, verläuft der Schwanz des f. Aber dieser ist schräger und sitzt nicht ganz so tief, so dass er beim Zusammenfalten des Papyrus nicht den Querstrich beim b verursacht haben kann. Ob vielleicht ursprünglich etwa anderes dagestanden hat, was der Schreiber getilgt und durch bjn ersetzt hat? Das könnte auch die etwas gedrängte und steile Form des „schlechten Vogels“ erklären, die dadurch notwendig gewesen sein könnte, dass das ursprünglich da stehende Wort kürzer war und der Schreiber nicht genügend Platz hatte, das bjn so zu schreiben wie zuvor. Sollten vielleicht sogar die Zeichen zwischen dem nachfolgenden zp-2 und mẖn.t(j) zu diesem ursprünglich dastehenden Wort gehört haben, so dass nicht nur bjn, sondern bjn zp-2 eine Korrektur ist? Allerdings könnte man dann fragen, warum sie nicht ebenfalls getilgt wurden, zumal der Schreiber dann genügend Platz gewonnen hätte, um bjn normal zu schreiben.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko

  • mn.t: Donnat, in: RdÉ 67, 2016, 14 schlägt vor, das letzte erhaltene Zeichen als Gardiner Sign-list Z1 oder die Pluralstriche Z3 zu lesen. Sie erwägt eine klassifikatorlose Schreibung von mn.t: „Krankheit, Leiden“ und erwähnt ferner die tꜣ-mn.t, die „Gemahlin (ḥm.t) [von Horus(?)]“, von pChester Beatty VII, Rto. 8,5, lässt die Stelle auf Seite 7 dann aber doch unübersetzt.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko

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(Vollzitation)
Lutz Popko, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Daniel A. Werning, Token ID IBgARne3TyDGD0vfptd72QT2vCo <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBgARne3TyDGD0vfptd72QT2vCo>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
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