Token ID IBUBdQmqhfWbiUIzgiJfRjbKZPc


12,5 sjm.w nb 11, 5 m-ꜥ ẖrd.w.PL =f 12,6 smḫ.n sw wnm.w



    12,5

    12,5
     
     

     
     

    substantive_masc
    de
    Gemüse

    (unspecified)
    N.m:sg

    adjective
    de
    jeder

    Adj.sgm
    ADJ:m.sg




    11, 5
     
     

     
     

    preposition
    de
    in der Hand von

    (unspecified)
    PREP

    substantive_masc
    de
    Kind

    Noun.pl.stpr.3sgm
    N.m:pl:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m





     
     

     
     


    12,6

    12,6
     
     

     
     

    verb_caus_2-lit
    de
    vergessen

    SC.n.act.ngem.nom.subj
    V\tam.act-ant

    personal_pronoun
    de
    ihn [Enkl. Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    =3sg.m

    verb_3-lit
    de
    essen

    Partcp.act.ngem.plm
    V\ptcp.act.m.pl





     
     

     
     
de
Jedes Gemüse ist in der Hand seiner Kinder,
nachdem die Essenden (es) vergessen haben.
Autor:innen: Peter Dils; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Lutz Popko, Anja Weber, Christine Greger, Svenja Damm, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • - ẖrd.w: zwei oder drei Handschriften haben kein Suffixpronomen, pChester Beatty V und pAnastasi VII haben ẖrd.w=f, pSallier II hat ẖrd.w n=k. Helck möchte hier zu einer ursprünglichen Lesung mẖrw: "tiefliegendes Land" emendieren, was aber von keiner Handschrift bestätigt wird und auch nicht notwendig erscheint. Bojowald, in: GM 195, 2003, 15 versteht ẖrd.w als Metapher: jede Pflanze zusammen mit seinen Kindern (= Fruchten).
    - smḫ wnm: manche Handschriften haben smḫ.n=sn oder smḫ.n sn, andere haben smḫ.n sw. Wenn man sw als das Objektspronomen betrachtet, muß man wnm mit einem Partizip als Subjekt von smḫ.n übersetzen: "nachdem die Essenden es (d.h. das Gemüse) vergessen haben". Helck nimmt an, daß mit "es" der Hunger (ḥqr in Vers 12.1) gemeint ist, was aber wenig wahrscheinlich scheint. Man hat zweifellos vergessen zu essen, weil man satt ist, nicht weil man nach der Hungerzeit nicht mehr weiß, was es heißt, zu essen (anders z.B. Mathieu: "eux qui avaient oublié ce qu'était que manger").

    Autor:in des Kommentars: Peter Dils; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch ; Datensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Revision: 26.06.2015

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(Vollzitation)
Peter Dils, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Lutz Popko, Anja Weber, Christine Greger, Svenja Damm, Daniel A. Werning, Token ID IBUBdQmqhfWbiUIzgiJfRjbKZPc <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBdQmqhfWbiUIzgiJfRjbKZPc>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBdQmqhfWbiUIzgiJfRjbKZPc, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)