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Jwn.w ist mit Stadtzeichen und Götterklassifikator (Falke auf Standarte) geschrieben. Diese Schreibung ist auch andernorts belegt, s. GDG I, 54 und Gomàa, Besiedlung II, 178 (Belege aus den Sargtexten, dort mit sitzendem Gott). Die Zeichengruppe(?) danach ist durch einen Riss im Papyrus teilweise zerstört, was die Lesung erschwert. Wiederum dahinter folgt die Gruppe ꜥnḫ-(w)ḏꜣ-s(nb). Kitchen (nach Spalinger, Transformation, 363, Anm. 72) hat die teilweise zerstörte Zeichengruppe anscheinend als sitzenden Mann (und einen weiteren Falken auf Standarte?) rekonstruiert und schlug eine Lesung als nb vor. Dem folgt Spalinger: „Heliopolis of the lord“. Manassa, Great Karnak Inscription of Merneptah, 125-126 lässt die Stelle offen. Manassa, Imagining the Past, [330] und 195-196 sowie 198 transliteriert die drei Striche dagegen als die Götterstandarten und übersetzt: „Heliopolis, of the gods, l.p.h.“. Dieser Vorschlag ist jedoch eher abzulehnen, weil eine Schreibung von nṯr.w ohne Klassifikator, d.h. ohne weiteren Falken auf Standarte, ungewöhnlich wäre. Vgl. konkret für diesen Text die Schreibung von nṯr.w in Zeile x,9. Möglicherweise liegen dieselben drei senkrechten Zeichen vor wie hinter ꜥḥ (von Manassa als Zahlzeichen 2 und Falken auf Standarte interpretiert), so auch Manassa, Imagining the Past, 198 als Alternative. Die Interpretation dieser beiden Striche hier und hinter ꜥḥ ist problematisch: Im Fall von Jwn.w scheidet noch mehr als bei ꜥḥ eine Lesung als Zahl „2“ aus. Könnten die beiden senkrechten Striche eine reduzierte Form einer sich schließenden Kartusche sein: 𓅆𓍺𓅆? Das wäre jedoch eine äußerst ungewöhnliche Klassifizierung des Ortsnamens. Liegt vielleicht das Ende des Thronnamens Ramses’ III., Rꜥw-msi̯-sw ḥqꜣ-Jwn.w, vor?
jnn: Vom Schreiber nachträglich getilgt. Ob sich hier noch der Triumphschrei der vorigen Zeile fortsetzt oder Schreiber diesen noch vor Augen hatte und daher ein falsches Wort einfügte? In einigen Versionen dieses Ausspruchs wird der „Herrscher“ noch von dem Attribut jni̯ tꜣ nb: „der jedes Land an sich bringt“ begleitet, s. die Zusammenstellung bei Wilson, in: JEA 17, 1931, Taf. 38. Könnte die Passage auf pLouvre N 3136 ursprünglich als r:jnn gedacht gewesen sein?
tꜣ nb [---] ršw.t: Für Spalingers Vorschlag „every land [was in?] joy“ ist die Lücke vor ršw.t zu lang, denn in dem Fall würde nur die Präposition m fehlen. Ob vielleicht: jb=w m ršw.t? -
Jwn.w ist mit Stadtzeichen und Götterklassifikator (Falke auf Standarte) geschrieben. Diese Schreibung ist auch andernorts belegt, s. GDG I, 54 und Gomàa, Besiedlung II, 178 (Belege aus den Sargtexten, dort mit sitzendem Gott). Die Zeichengruppe(?) danach ist durch einen Riss im Papyrus teilweise zerstört, was die Lesung erschwert. Dahinter folgt die Gruppe ꜥnḫ-(w)ḏꜣ-s(nb). Kitchen (nach Spalinger, Transformation, 363, Anm. 72) hat die teilweise zerstörte Zeichengruppe anscheinend als sitzenden Mann (und einen weiteren Falken auf Standarte?) rekonstruiert und schlug eine Lesung als nb vor. Dem folgt Spalinger: „Heliopolis of the lord“. Manassa, Great Karnak Inscription of Merneptah, 125-126 lässt die Stelle offen. Manassa, Imagining the Past, [330] und 195-196 sowie 198 transliteriert die drei Striche dagegen als die Götterstandarten und übersetzt: „Heliopolis, of the gods, l.p.h.“. Dieser Vorschlag ist jedoch eher abzulehnen, weil eine Schreibung von nṯr.w ohne Klassifikator, d.h. ohne weiteren Falken auf Standarte, ungewöhnlich wäre. Vgl. konkret für diesen Text die Schreibung von nṯr.w in Zeile x,9. Möglicherweise liegen dieselben drei senkrechten Zeichen vor wie hinter ꜥḥ (von Manassa als Zahlzeichen 2 und Falken auf Standarte interpretiert), so auch Manassa, Imagining the Past, 198 als Alternative. Die Interpretation dieser beiden Striche hier und hinter ꜥḥ ist problematisch: Im Fall von Jwn.w scheidet noch mehr als bei ꜥḥ eine Lesung als Zahl „2“ aus. Könnten die beiden senkrechten Striche eine reduzierte Form einer sich schließenden Kartusche sein: 𓅆𓍺𓅆? Das wäre jedoch eine äußerst ungewöhnliche Klassifizierung des Ortsnamens. Liegt vielleicht das Ende des Thronnamens Ramses’ III., Rꜥw-msi̯-sw ḥqꜣ-Jwn.w, vor?
jnn: Vom Schreiber nachträglich getilgt. Ob sich hier noch der Triumphschrei der vorigen Zeile fortsetzt oder Schreiber diesen noch vor Augen hatte und daher ein falsches Wort einfügte? In einigen Versionen dieses Ausspruchs wird der „Herrscher“ noch von dem Attribut jni̯ tꜣ nb: „der jedes Land an sich bringt“ begleitet, s. die Zusammenstellung bei Wilson, in: JEA 17, 1931, Taf. 38. Könnte die Passage auf pLouvre N 3136 ursprünglich als r:jnn gedacht gewesen sein?
tꜣ nb [---] ršw.t: Für Spalingers Vorschlag „every land [was in?] joy“ ist die Lücke vor ršw.t zu lang, denn in dem Fall würde nur die Präposition m fehlen. Ob vielleicht: jb=w m ršw.t?
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(الاقتباس الكامل)Lutz Popko، مع مساهمات من قبل AV Wortschatz der ägyptischen Sprache، Jessica Jancziak، Anja Weber، معرف الرمز المميز IBUBd9Ycp5brjEuLsxFzGWD9vTk <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd9Ycp5brjEuLsxFzGWD9vTk>، في: Thesaurus Linguae Aegyptiae، إصدار المتن ٢٠، إصدار تطبيق الويب ٢.۳.٢، ٢٠٢٥/۱٠/۳۱ ، نُشر بواسطة Tonio Sebastian Richter و Daniel A. Werning نيابة عن Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (أكاديمية برلين-براندنبورغ للعلوم والإنسانيات) و Hans-Werner Fischer-Elfert و Peter Dils نيابة عن Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (الأكاديمية الساكسونية للعلوم والإنسانيات في لايبزيغ) (تم الوصول: xx.xx.20xx)(الاقتباس المختصر)
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