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Diese und die folgende halbe Zeile befinden sich auf dem Verso von Seite 1. Der Text des Versos ist gegenüber dem Recto um 90 Grad gedreht und befindet sich hinter der linken Hälfte des Recto, vgl. Gardiner, LESt 76. Der Anfang des Textes ist verloren.
Nꜣ-ḥr[_]: Das Substantiv ist im hinteren Teil nur schwer zu entziffern (die hieroglyphische Transkription von Schipper, S. 102 unterschlägt die problematischen Zeichen vollständig). Klar lesbar sind die beiden ersten Zeichen: ein n und darunter ein ꜣ. Die darauf folgende Zeichengruppe gab Gardiner, LESt 76, 2 als Gesicht mit Ideogrammstrich, Abkürzungszeichen (Gardiner Z5) und darunter einen Punkt an, für das darauf folgende Zeichen konnte er keine hieroglyphische Entsprechung finden. Das Nomen ist laut ihm "doubtless a personal name" (LESt 76, 2, Anm. a-b). Schipper, S. 102 dachte dagegen eher an eine Lesung als nꜣ ḥr(.w): "die Vorgesetzten". Goedicke, S. 8 las gegen Gardiner die Zeichengruppe nach nꜣ als q + doppelte diagonale Linie und dachte an einen Namen Nq[---]. Als Vergleich zur Lesung der Zeichengruppe führte er die Namen Nqr und Nqdy an (Ranke, Personennamen I 213, Nr. 14-15; vgl. zu diesen jetzt auch Th. Schneider, Asiatische Personennamen in ägyptischen Quellen des Neuen Reiches; Freiburg (Schweiz) 1992 (OBO 114), S. 146-147, Nr. 311 und 312).
jni̯.tw: Lesung des Verbs nach Gardiner, LESt 76, 2. (Schipper, S. 102 hat in seiner hieroglyphischen Transkription die w-Schleife vergessen). Auf dem Foto von Korostovcev sind die hieratischen Zeichen nur noch schlecht zu erkennen.
〈n〉: Emendation nach Gardiner, LESt 76, 1, Anm. d.
Nsj-sw-pꜣ-krm: Lesung nach Gardiner, LEST 76, 2, mit Anm. e gegen Golénischeff, RecTrav 21, S. 102, der den Namen als Ns-sw-pꜣ-krtj las (also mit dem Stößel, Gardiner U33, statt mit dem Milchkrug, Gardiner W19). Die Identifizierung des Namens ist unsicher. Goedicke, S. 8, gab an, dass es sich um einen theophoren Namen mit ägyptischen und semitischen Elementen handelt. Eine Identifizierung muss ausbleiben: Schneider hat ihn in seine Untersuchung zu den asiatischen Personennamen nicht mit aufgenommen. Die Lesung der letzten Zeichengruppe als mj scheint zwar nach dem hieratischen Zeichen sicher, aber Schneider, ebd., S. 272, Nr. 607 und S. 376 führte nur einen einzigen Namen auf, in dem sie vorkommt.
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Bitte zitieren als:
(Vollzitation)Lutz Popko, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Jessica Jancziak, Daniel A. Werning, Token ID IBUBd7TPQp4d6U3tji8UmR7qCjw <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd7TPQp4d6U3tji8UmR7qCjw>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd7TPQp4d6U3tji8UmR7qCjw, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)
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