Token ID IBUBd1ikDrubDEyzjlqZzxmyN1s



    verb_3-inf
    de
    bringen

    SC.n.act.ngem.3pl
    V\tam.act-ant:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. pl.3.c.]

    (unspecified)
    -3pl

    substantive_masc
    de
    Silber

    (unspecified)
    N.m:sg

    substantive_masc
    de
    Deben (Gewichtsmaß, meist 91 g)

    (unspecified)
    N.m:sg

    cardinal
    de
    [Kardinalzahl (ganze Zahlen und Brüche) in Ziffernschreibung]

    (unspecified)
    NUM.card




    col. x+13
     
     

     
     




    ca. 5 bis 6Q
     
     

     
     

    substantive_fem
    de
    Kleinvieh

    (unspecified)
    N.f:sg

    verb_3-inf
    de
    machen

    Partcp.pass.ngem.sgm
    V\ptcp.pass.m.sg

    preposition
    de
    in (Zustand)

    (unspecified)
    PREP

    substantive_fem
    de
    Tierfell

    (unspecified)
    N.f:sg

    cardinal
    de
    [Kardinalzahl (ganze Zahlen und Brüche) in Ziffernschreibung]

    (unspecified)
    NUM.card

    substantive_masc
    de
    Asiat

    (unspecified)
    N.m:sg

    cardinal
    de
    [Kardinalzahl (ganze Zahlen und Brüche) in Ziffernschreibung]

    (unspecified)
    NUM.card

    substantive_masc
    de
    Blei (Metall)

    (unspecified)
    N.m:sg

    substantive_masc
    de
    Deben (Gewichtsmaß, meist 91 g)

    (unspecified)
    N.m:sg

    cardinal
    de
    [Kardinalzahl (ganze Zahlen und Brüche) in Ziffernschreibung]

    (unspecified)
    NUM.card

    substantive_masc
    de
    [ein mineralischer Stoff (ockerhaltig)]

    (unspecified)
    N.m:sg

    substantive_masc
    de
    Deben (Gewichtsmaß, meist 91 g)

    (unspecified)
    N.m:sg

    cardinal
    de
    [Kardinalzahl (ganze Zahlen und Brüche) in Ziffernschreibung]

    (unspecified)
    NUM.card
de
Sie haben mitgebracht:
Silber: 220 Deben;
[...]
⸢Kleinvieh⸣, ⸢gemacht⸣ ⸢zu⸣ ⸢Fellen (?)⸣: 56 (Stück);
1002 Asiaten;
Blei: 6 Deben;
ṯr.w(?)-Mineral (Bleiweiß?): 55 Deben.
Autor:innen: Marc Brose; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Peter Dils, Charlotte Dietrich, Lutz Popko, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • - ꜥw.t jri̯ m ẖn.t 56: Transkription und Übersetzung folgen Dantong, Inscription, 47 + 52, wobei er jri̯ ohne Not zu einem Pseudopartizip jr(.tj) emendiert. Die Deutung ist allerdings unsicher. Altenmüller / Moussa, Inschrift, 10 übersetzen hier: "[Rinder] und Kleinvieh, macht 56 Stück Vieh", wobei das Wort, das mit "Vieh" übersetzt wird, nicht erklärt wird. Dies macht erst Eder, Motive, 186 mit 187-188 Anm. c, der liest: [...] ꜥw.t (?) jr m jwꜣ 56 "Kleinvieh; Betrag an Vieh: 56 Stück", wobei gerade die Lesung jwꜣ nicht mit dem rekonstruierten Zeichen bei Altenmüller / Moussa, dem Tierbalg (Gardiner Sign-List F 26) übereinstimmt. Obsomer, Sésostris Ier, 598 hat ähnlich wie die anderen: [ꜥw.t jr(y?) m] ⸢wnḏw (?)⸣ 56 "[chèvres (?), qui font] 56 ⸢êtes de petit bétail (?)⸣". Aber auch die Lesung wnḏw ist problematisch.
    - ṯr.w: Logographisch geschrieben. In Wb. 3, 481.10-13 als "Tusche (?) (zur Tintenbereitung)" und "Mineral aus Syrien in Barrenform" zu finden. J.R. Harris, Lexicographical Studies in Ancient Egyptian Minerals, VIO 54, Berlin 1961, 149-150 legt sich auf das Mineral fest, wobei die Bestimmung als "Weißer Bleiglanz" rein spekulativ vorgenommen wird. In einem Nachtrag S. 233 folgt Harris dann der Lesung von H. von Deines / H. Grapow, Wörterbuch der ägyptischen Drogennamen, Berlin 1959, 566-567, die die Schreibung unter das Lexem ṯr.w "e. Mineral, vielleicht von roter Farbe" einordnen (mit Verweis auf Wb. 5, 386.13 ṯr "das Rote (als Bezeichnung für Blut)"). Hierzu vgl. auch den Wb.-Eintrag ṯr.w "ein mineralischer Stoff (ockerhaltig)" (Wb. 5, 386.11-12). Altenmüller / Moussa, Inschrift, 12 und Obsomer, Sésostris Ier, 598 übersetzen jedoch ohne Kommentar als "weißer Bleiglanz" bzw. "du blanc de plomb"; Dantong, Inscription, 52 mit 60 verweist auf den Wörterbucheintrag und die Bedeutung "Tinte", hält sich in seiner Übersetzung aber an Altenmüller / Moussa. Eder, Motive, 179 mit 180 Anm. b bestätigt wiederum die Lesung zš.w. Eine sichere Entscheidung, ob zš.w oder ṯr.w zu lesen ist, ist nicht möglich. Die Stoffbestimmung als Mineral oder Metall wird jedoch durch col. x+21 gesichert, in der das Wort in einer Liste von Metallen und Mineralien erscheint.

    Autor:in des Kommentars: Marc Brose; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch ; Datensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Revision: 26.06.2015

(In einer zukünftigen Version der TLA-Webanwendung werden auch die Referenzbereiche der Kommentare und Annotationen zu Sätzen angezeigt werden, d.h. auf welche Teile des Satzes sich der Kommentar/die Annotation jeweils bezieht. Den Entwicklungsplan finden Sie hier.)

Persistente ID: IBUBd1ikDrubDEyzjlqZzxmyN1s
Persistente URL: https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd1ikDrubDEyzjlqZzxmyN1s

Bitte zitieren als:

(Vollzitation)
Marc Brose, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Peter Dils, Charlotte Dietrich, Lutz Popko, Daniel A. Werning, Token ID IBUBd1ikDrubDEyzjlqZzxmyN1s <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd1ikDrubDEyzjlqZzxmyN1s>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/token/IBUBd1ikDrubDEyzjlqZzxmyN1s, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)