Satz ID ICQBFFPcno8BoUQ6h7UrKEeGZbc


gegenüber dem Recto-Text um 90° gedreht vier Udjat-Augen, drei nach rechts orientiert, das ganz linke nach links über den Augen, nach links versetzt, eine Darstellung zweier sitzender Gottheiten



    gegenüber dem Recto-Text um 90° gedreht
     
     

     
     


    vier Udjat-Augen, drei nach rechts orientiert, das ganz linke nach links
     
     

     
     


    über den Augen, nach links versetzt, eine Darstellung zweier sitzender Gottheiten
     
     

     
     
Autor:innen: Lutz Popko (Textdatensatz erstellt: 23.04.2024, letzte Änderung: 23.04.2024)

Kommentare
  • Für die Dekoration des Versos, d.h. der Außenseite des Amuletts, wurde der Papyrus um 90° im Uhrzeigersinn gedreht und dann der Papyrus über die vertikale Achse gedreht, so dass der linke Rand des Rectos dem oberen Rand des Versos entspricht.

    Nur der mittlere Teil des Versos ist mit Zeichnungen versehen, die nach dem Zusammenfalten des Amuletts außen lagen: Erhalten sind vier in einer Reihe angebrachte Udjat-Augen (vom ersten und dritten von rechts nur Reste der Augenbrauen und des hinteren Lidstrichs erhalten). Davon sind die ersten drei (von rechts) nach rechts orientiert, das ganz linke nach links. Die Augenwinkel der beiden besser erhaltenen Udjat-Augen sind, zumindest teilweise, rot ausgefüllt.

    Die Zeichnungen darüber sind aufgrund der Zerstörungen des Papyrus kaum noch erkennbar. Über dem linken Udjat-Auge ist eine rote Sonnenscheibe mit schwarzer Umrandung erhalten, woraus sich auf die Darstellung einer sitzenden Figur des Gottes Re schließen lässt. Hinter ihm sind Kopf und Krone(?), Knie und Basislinie einer weiteren sitzenden Gottheit erhalten. Demichelis, in: BIFAO 100, 2000, 268 vermutet Isis, aber das, was sie für die Rückenlehne des Thronsitzes gehalten haben könnte, sieht auf dem aktuellen Turiner Foto eher nach einer dunkleren Papyrusfaser aus. Aufgrund der hohen und eckigen Kopfbedeckung bleibt Isis denkbar, ist aber nicht sicher.
    Von den Zeichnungen über dem rechten Udjat-Auge sind nur noch marginale Tintenreste erkennbar.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko; Datensatz erstellt: 23.04.2024, letzte Revision: 23.04.2024

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Lutz Popko, Satz ID ICQBFFPcno8BoUQ6h7UrKEeGZbc <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/ICQBFFPcno8BoUQ6h7UrKEeGZbc>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 18, Web-App-Version 2.1.5, 26.7.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
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