Satz ID ICQAFcDiQFmkkEAWjNWV7TAzHw8



    particle
    de
    [Futur III]

    Aux.jw.stpr.1pl_(Prep)_Verb
    AUX:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. pl.1.c.]

    (unspecified)
    -1pl

    preposition
    de
    [Bildungselement des Futur III]

    (unspecified)
    PREP




    Rto. x+46
     
     

     
     

    verb_3-inf
    de
    retten

    Inf.stpr.3sgf_Aux.jw
    V\inf:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron.sg.3.f.]

    (unspecified)
    -3sg.f

    preposition
    de
    (hüten) vor; [Separation]

    (unspecified)
    PREP

    gods_name
    de
    [Dämon]

    Noun.sg.stc
    N:sg:stc

    substantive_masc
    de
    von der Überschwemmung gefüllte Senke

    (unspecified)
    N.m:sg
de
Wir werden (Rto. x+46) sie vor einem wr.t-Geist eines Teichs beschützen.
Autor:innen: Anke Blöbaum; unter Mitarbeit von: Svenja Damm ; (Textdatensatz erstellt: 15.01.2024, letzte Änderung: 26.09.2024)

Kommentare
  • Wr.t ḫꜣꜥ〈-mḥ〉: Ergänzung nach pLondon BM EA 10083 (L1), Vso. x+25.

    Autor:in des Kommentars: Anke Blöbaum

  • Bei den Wr.t-Geistern handelt es sich um eine allgemeine Bezeichnung für böse Geister, die unterschiedlichsten Plätzen aber auch Menschen einwohnen können. Sie können auch verstorbene Verwandte repräsentieren. Oft, aber nicht ausschließlich, finden sie sich in einer mit Wasser verbundenen Umgebung. Obschon der Begriff grammatisch ein Femininum darstellt, ist ein Wr.t-Geist offenbar nicht auf ein Geschlecht festgelegt. Ein maskulines Pendant Wr ist nur in einem Text (T2 = pTurin 1984, Rto. 62, 119: Wr nb ꜥḥꜣ.w r Wr.t nb(.t) s(.t)-ḥm.t) belegt. Die Oracular Amuletic Decrees sind die wichtigste hieratische Quelle für den Begriff, der außerhalb dieser Texte nur selten belegt ist, s. Lucarelli, in: Broekman/Demarée/Kaper, Libyan Period, 234–235; Edwards, HPBM 4, Bd. 1, xxii. In demotischen Texten stehen den Wr.t-Geistern, die Unglück verursachen, Glück bringende Špsy.t-Geister entgegen, s. Hughes, in JEA 54, 1968, 179; Quagebeur, Shaï, 155–160; Fischer-Elfert, Magika Hieratica, 213–214.

    Autor:in des Kommentars: Anke Blöbaum

(In einer zukünftigen Version der TLA-Webanwendung werden auch die Referenzbereiche der Kommentare und Annotationen zu Sätzen angezeigt werden, d.h. auf welche Teile des Satzes sich der Kommentar/die Annotation jeweils bezieht. Den Entwicklungsplan finden Sie hier.)

Persistente ID: ICQAFcDiQFmkkEAWjNWV7TAzHw8
Persistente URL: https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/ICQAFcDiQFmkkEAWjNWV7TAzHw8

Bitte zitieren als:

(Vollzitation)
Anke Blöbaum, unter Mitarbeit von Svenja Damm, Satz ID ICQAFcDiQFmkkEAWjNWV7TAzHw8 <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/ICQAFcDiQFmkkEAWjNWV7TAzHw8>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/ICQAFcDiQFmkkEAWjNWV7TAzHw8, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)