Satz ID IBkCNAbyp9wiyUQVsKFp20Nqpk8


ds =k nn Ḥr.w ⸮___.ṱ? nn Ꜣs.t f___ Zeilenende zerstört rto 6,7 =w st


    verb_2-lit
    de schneiden

    SC.act.ngem.2sgm
    V\tam.act:stpr

    personal_pronoun
    de [Suffix Pron. sg.2.m.]

    (unspecified)
    -2sg.m

    demonstrative_pronoun
    de dieses [Dem.Pron. sg./neutr.]

    (unspecified)
    dem.c

    gods_name
    de Horus

    (unspecified)
    DIVN





     
     

     
     

    verb
    de [Verb]

    (unspecified)
    V

    demonstrative_pronoun
    de dieses [Dem.Pron. sg./neutr.]

    (unspecified)
    dem.c

    gods_name
    de Isis

    (unspecified)
    DIVN





     
     

     
     




    f___
     
     

    (unspecified)





    Zeilenende zerstört
     
     

     
     




    rto 6,7
     
     

     
     

    personal_pronoun
    de [Suffix Pron. pl.3.c.]

    (unspecified)
    -3pl

    personal_pronoun
    de es [Enkl. Pron. sg.3.c.]

    (unspecified)
    =3sg.c





     
     

     
     

de So, wie du dieses zerschnitten hast, Horus, so hat Isis dieses ge... (?) [---] sie (?) es.

Autor:innen: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Florence Langermann (Textdatensatz erstellt: 21.08.2019, letzte Änderung: 30.10.2023)

Kommentare
  • ___.ṱ: Durch dieses Wort läuft ein Riss, der die großen Fragmente des ursprünglichen pTurin Cat. 1993 von dem erst später identifizierten Anschlussstück trennt. Aktuell (2019) sind die beiden Fragmente so montiert, als würden sie direkt aneinander anschließen. Die folgende Zeile und das Verso machen aber wahrscheinlich, dass sie wenigstens von einer schmalen Lücke voneinander getrennt waren. Gardiner, DZA 50.143.720 hat das Hieratische am Ende des ursprünglichen pTurin Cat. 1993 = Pleyte/Rossi, Taf. 31, noch mangels des Anschlussfragments, als nn: „nicht“ interpretiert. Roccati, Magica Taurinensia, 72 transliteriert dagegen dd.tw. Weitere Lesealternativen wären ds oder dn. Allerdings lässt sich keine sinnvolle Ergänzung anbieten – für ein zweites ds: „zerschneiden“ fehlen jedenfalls die Klassifikatoren; und auch bei der hier postulierten Annahme, dass es es zwischen den Fragmenten eigentlich eine schmale Lücke gibt, kann diese kaum groß genug gewesen sein, um die Klassifikatoren aufzunehmen. Infolge dieser Unklarheiten muss auch die genaue Bedeutung des tw offenbleiben.
    Syntaktisch ist es jedenfalls nicht unwahrscheinlich, dass ein Wechselsatz vorliegt. Das wird zumindest durch die Parallelität der hinteren Satzteile – nn Ḥr.w bzw. nn ꜣs.t – suggeriert.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko; Datensatz erstellt: 05.09.2019, letzte Revision: 05.09.2019

  • Lesung der ersten Zeichengruppe von Zeile 6,7 als w-Schleife und Pluralstriche mit Gardiner, DZA 50.143.720. Die Zeichenreste passen gut dazu.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko; Datensatz erstellt: 05.09.2019, letzte Revision: 05.09.2019

  • f___: Roccati, Magica Taurinensia, 72 transliteriert die Wortreste nach dem Verspunkt als ḫft und übersetzt S. 167 „al momento di“, vermutet also die Präposition ḫft. Das f ist auf dem aktuellen Turiner Foto klar zu erkennen, das ist dagegen zweifelhafter, und über Roccatis t sind noch Zeichenreste erhalten, die eher an das hieratische Messer erinnern, sowie noch ein weiterer Strich. Die Lesung des Wortes nach dem Verspunkt ist damit unklar.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko; Datensatz erstellt: 05.09.2019, letzte Revision: 05.09.2019

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(Vollzitation)
Lutz Popko, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Florence Langermann, Satz ID IBkCNAbyp9wiyUQVsKFp20Nqpk8 <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBkCNAbyp9wiyUQVsKFp20Nqpk8>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 18, Web-App-Version 2.1.4, 27.6.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBkCNAbyp9wiyUQVsKFp20Nqpk8, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)