Satz ID IBkBeWg3l98DzENrjq5dwTdcvzo



    interjection
    de [Interjektion]

    (unspecified)
    INTJ

    substantive_masc
    de [Bezeichnung einer Schlange]

    (unspecified)
    N.m:sg

    substantive_masc
    de [Bezeichnung einer Schlange]

    (unspecified)
    N.m:sg

    verb_3-inf
    de [Negativverb]

    SC.act.ngem.2sgm
    V\tam.act:stpr

    personal_pronoun
    de [Suffix Pron. sg.2.m.]

    (unspecified)
    -2sg.m

    verb_3-lit
    de (sich) nähern

    Neg.compl.unmarked
    V\advz

    preposition
    de [lokal]

    Prep.stpr.1sg
    PREP:stpr

    personal_pronoun
    de [Suffix Pron. sg.1.c.]

    (unspecified)
    -1sg

de Oh (?) hm.tj-Schlange, (oh) hꜣ.tj-Schlange, du sollst dich mir nicht nähern (oder: mich nicht angreifen),

Autor:innen: Peter Dils; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Lutz Popko (Textdatensatz erstellt: 28.06.2019, letzte Änderung: 13.10.2023)

Kommentare
  • - Ab hier weicht der Text vom Rerek-Spruch auf dem Stelenschrein des Ameniseneb im Louvre E 25485 ab. Stegbauer (Magie als Waffe gegen Schlangen, 2015, 184) fängt an dieser Stelle auf dem Stelenschrein eine neue Strophe an.
    - jꜣhm.tj: Die Worttrennung ist unsicher. Sind j und ein oder zwei Partikel, oder gehört schon zu hm.tj? Ist das t am Ende eine Endung oder die letzte Stammkonsonant? Eine Schlange hm.tj ist sonst nicht in den Wörterbüchern belegt, aber vgl. hmṯ und hmṯ.t in Pyramidentextspruch 296 = Sethe, PT 439b. Auch eine Schlange ꜣhm.tj wird nicht aufgelistet (vgl. jhm/ꜣhm „trauern“). Ist hm.tj hꜣ.tj der Vorläufer von hmhm.tj als Bezeichnung des Apophis (LGG IV, 802-803)? Hannig, Ägyptisches Wörterbuch II/1, 77 {50424} liest die Schlangenbezeichnung in unserem Text als jꜣhm.tj. Oder sollte man zu w emendieren, vgl. whm: „verbrennen“? In CT II, 277a (Sarg S1C-b) findet sich hm mit Schlangendeterminativ (Van der Molen, Hieroglyphic Dictionary, 298) als Var. von whm mit Schlangendeterminativ im Namen des Schlangengottes jm.j-whm=f.
    - hꜣ.tj: Hannig, Ägyptisches Wörterbuch II/1, 1559 {50425} listet nur diesen Beleg für die Schlangenbezeichung hꜣ.tj auf, alphabetisch zwischen hꜣkr und hꜣṯs eingeordnet, d.h. t ist für Hannig ein Stammkonsonant. Vgl. einen Spätzeit-Beleg hꜣtjw s.v. hmty in LGG IV, 802a. Oder sollte man hꜣt.j lesen, mit hꜣt als Var. von hwt: „verbrennen“ (vgl. Van der Molen, Hieroglyphic Dictionary, 294)?

    Autor:in des Kommentars: Peter Dils; Datensatz erstellt: 29.06.2019, letzte Revision: 04.07.2019

(In einer zukünftigen Version der TLA-Webanwendung werden auch die Referenzbereiche der Kommentare und Annotationen zu Sätzen angezeigt werden, d.h. auf welche Teile des Satzes sich der Kommentar/die Annotation jeweils bezieht. Den Entwicklungsplan finden Sie hier.)

Persistente ID: IBkBeWg3l98DzENrjq5dwTdcvzo
Persistente URL: https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBkBeWg3l98DzENrjq5dwTdcvzo

Bitte zitieren als:

(Vollzitation)
Peter Dils, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Lutz Popko, Satz ID IBkBeWg3l98DzENrjq5dwTdcvzo <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBkBeWg3l98DzENrjq5dwTdcvzo>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 18, Web-App-Version 2.1.4, 27.6.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBkBeWg3l98DzENrjq5dwTdcvzo, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)