Satz ID IBkBd9PP7jb89EsnoWA7FlKWwxM



    verb_irr
    de kommen

    Verbal.noun.w
    V\nmlz.m

    adverb
    de in Frieden (Präd. i. NS)

    (unspecified)
    ADV

    substantive_masc
    de Sohn

    Noun.sg.stpr.1sg
    N.m:sg:stpr

    personal_pronoun
    de [Suffix Pron. sg.1.c.]

    (unspecified)
    -1sg

    verb_3-inf
    de lieben

    Rel.form.ngem.sgm.1sg
    V\rel.m.sg:stpr

    personal_pronoun
    de [Suffix Pron. sg.1.c.]

    (unspecified)
    -1sg

    epith_king
    de Herr der Beiden Länder (Könige)

    (unspecified)
    ROYLN

    kings_name
    de [Thronname Amenophis' III.]

    (unspecified)
    ROYLN

de Willkommen in Frieden, (mein) Sohn, den ich liebe, Herr der Beiden Länder „Herr-der-Wahrhaftigkeit-ist-Re“.

Autor:innen: Marc Brose; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Charlotte Dietrich, Anja Weber (Textdatensatz erstellt: 26.06.2019, letzte Änderung: 24.02.2023)

Kommentare
  • Da eine Anrede des Gottes an den König vorliegt, ist ein Imperativ mj (vgl. Südliche Stele Amenophis’ III. bei den Memnonskolossen, Z. 14 (= Urk. IV, 1675.1)) oder Pseudopartizip 2.Sg. (vgl. z.B. die Poetische Stele Thutmosis’ III., Z. 1 (= Urk. IV, 611.15) zu erwarten. Beylage, Stelentexte, 344 Anm. 1022 setzt daher für jj.w ein neuägyptisches Pseudopartizip mit Reduktion der Endung an. Helck, Urkunden IV, 1664.2 nahm noch eine Lücke an, in der die Zeichen t (X1) und darunter j (Z4) für die PsP-Endung -tj gestanden haben mögen. Dies hat die Neuaufnahme des Textes durch Borrmann-Dücker, Royal Stelae, Abb. 7 nicht bestätigen können. Die Grußformel in der Form jj.w m ḥtp spielt eine zentrale Rolle in der Diskussion um den sog. „stammhaften Imperativ“ von jwi̯ "kommen"; siehe zuletzt J.F. Quack, in: LingAeg 12, 2004, 133-136; ders., in: LinAeg 24, 2016, 101-110 mit Interpretation als formelhaft verwendetes Partizip, und S. Schweitzer, in: LingAeg 16, 2008, 319-321, mit der Interpretation als Imperativ. In der Annotation hier wurde die Form stattdessen vorbehaltlich bis zur Lösung des Problems als formelhaftes Nomen actionis mit Endung -w klassifiziert.

    Autor:in des Kommentars: Marc Brose; Datensatz erstellt: 20.12.2019, letzte Revision: 24.02.2023

  • So bereits Helck, Urkunden IV, 1664.2, jetzt bestätigt durch Borrmann-Dücker, Royal Stelae, Abb. 7. Klug, Stelen, 419 mit Anm. 3283 glaubte dagegen, zp-2 lesen zu können.

    Autor:in des Kommentars: Marc Brose; Datensatz erstellt: 20.12.2019, letzte Revision: 24.02.2023

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Marc Brose, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Charlotte Dietrich, Anja Weber, Satz ID IBkBd9PP7jb89EsnoWA7FlKWwxM <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBkBd9PP7jb89EsnoWA7FlKWwxM>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 18, Web-App-Version 2.1.4, 27.6.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
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