Satz ID IBgCY6BS4uQJrEErrI4KFbwRj9g



    substantive_masc
    de
    [Körperteil des Menschen]

    Noun.sg.stpr.3sgm
    N.m:sg:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m

    preposition
    de
    [identifizierend]

    (unspecified)
    PREP

    gods_name
    de
    Phönix (Benu)

    (unspecified)
    DIVN

    epith_god
    de
    der von selbst Entstandene

    (unspecified)
    DIVN





     
     

     
     
de
seine ḫrr-Halspartie (?) ist der Phönix, der von selbst entstand,
Autor:innen: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Peter Dils, Altägyptisches Wörterbuch, Anja Weber, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: 20.09.2018, letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • ḫrr: Die ersten beiden Konsonanten sind mit Einkonsonantenzeichen geschrieben, der letzte syllabisch als ; mit Fleischstück und Pluralstrichen, die aber nicht zwangsläufig einen grammatischen Plural anzeigen, vgl. die Schreibung von ḏrw.w weiter vorn und von dp.t wenig später. Möglicherweise ist es identisch mit dem ḫrr von Tb 101, das etwa im Totenbuch des Juja (pKairo CG 51189 = TM 134267), Kol. 418, mit Einkonsonantenzeichen und dem Rinderkopf und -schlund (Gardiner F10) geschrieben ist (s. Munro, Tb-Handschriften, Taf. 57). Sollte dasselbe Wort vorliegen, dann handelt es sich wohl um eine Bezeichnung des Halses, denn in Tb 101 heißt es, dass ein Amulett „um seinen ḫrr“ gelegt werden soll. Massart, in: Studia biblica et orientalia. Vol. III. Oriens antiquus, 236, Nr. 56 transkribiert ḫr-r, als läge ein Kompositum vor. Außerdem spielt er in Anm. 1 mit dem Gedanken, es als Adamsapfel zu übersetzen, ist sich dessen aber nicht sicher genug. Guglielmi, Mr.t, 106, Anm. 10 vergleicht mit dem ḫrm des Rezeptes H 17 (MedWb 2, 667). Das ist jedoch ein Hapax legomenon in unklarem Zusammenhang, und die Möglichkeit, dass ein Textfehler vorliegt, ist nicht auszuschließen. Zusätzlich verweist Guglielmi mit Referenz auf Lacau, Noms, §§ 107, 109, 110 auf angeblich semitisches *ḫnr und *ḫrn. Das ist jedoch missverständlich: Lacau verbindet in §§ 109-110 den koptischen Status pronominalis ϣⲉⲉⲛⲧ= mit ḫnt, nicht mit šr(.t): „Nase“ (jedoch unter Beeinflussung des ersten Konsonanten von ϣⲉⲉⲛⲧ= durch šr(.t)) und erwägt („pure hypothèse“), in der Verdopplung des Vokals einen möglichen Hinweis darauf zu sehen, dass die Wurzel ḫnt auf ḫnr oder ḫni̯ zurückgehen könnte. Hierfür wiederum sucht er arabische Vergleichsbeispiele. Seine Hypothese ist jedoch nicht zu halten, denn das t von ḫnt gehört zur Wurzel und müsste in seine Hypothese einbezogen werden. Zur Form ϣⲉⲉⲛⲧ= s. Osing, Nominalbildung, 428, Anm. 97 und 464, Anm. 125.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko

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Persistente ID: IBgCY6BS4uQJrEErrI4KFbwRj9g
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(Vollzitation)
Lutz Popko, unter Mitarbeit von Peter Dils, Altägyptisches Wörterbuch, Anja Weber, Daniel A. Werning, Satz ID IBgCY6BS4uQJrEErrI4KFbwRj9g <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBgCY6BS4uQJrEErrI4KFbwRj9g>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBgCY6BS4uQJrEErrI4KFbwRj9g, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)