Satz ID IBgCY4IAlY71wks1hCamAfQQDuc


[jw] [=f] [wꜥb(.w)] [m] [mw] [ntr.j] [pri̯] [m] [tpḥ.t(.DU)] [wr.tj]





    [jw]
     
     

    (unspecified)
    (infl. unspecified)




    [=f]
     
     

    (unspecified)
    (infl. unspecified)




    [wꜥb(.w)]
     
     

    (unspecified)
    (infl. unspecified)




    [m]
     
     

    (unspecified)
    (infl. unspecified)




    [mw]
     
     

    (unspecified)
    (infl. unspecified)




    [ntr.j]
     
     

    (unspecified)
    (infl. unspecified)




    [pri̯]
     
     

    (unspecified)
    (infl. unspecified)




    [m]
     
     

    (unspecified)
    (infl. unspecified)




    [tpḥ.t(.DU)]
     
     

    (unspecified)
    (infl. unspecified)




    [wr.tj]
     
     

    (unspecified)
    (infl. unspecified)
de
[Er ist gereinigt durch das göttliche Wasser, das aus den beiden tiefen Quelllöchern herauskommt.]
Autor:innen: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Peter Dils, Altägyptisches Wörterbuch, Anja Weber, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: 20.09.2018, letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • Ergänzung nach pChester Beatty XVI, wo dieser Satz nach einer kleinen Lücke (gemäß Roccatis Ergänzung) oder direkt (gemäß der hier vorgeschlagenen Ergänzung) an den vorigen Satz anschließt. Unter dem t von wr.t scheint der Rest der doppelten diagonalen Linie, Gardiner Z4, zu stehen, weswegen Gardiner, HPBM III, Text, 127 davon ausgeht, dass der Dual „die beiden Quelllöcher“ vorliegt und nicht nur der Singular. Das Substantiv selbst zeigt keine Dualendung. Zu wr.t hier als „tief“ und nicht, der Standardbedeutung nach, als „groß“, s. vielleicht Schenkel, in: Dils/Popko, Zwischen Philologie und Lexikographie des Ägyptisch-Koptischen, 166-167: Dort spricht sich Schenkel dafür aus, dass wr gelegentlich eine semantische Intensivierung ausdrückt. Ein Quellloch oder eine Höhle, aus der Wasser hervorquillt, ist zwar nichts, was man per se intensivieren kann, aber wenn man Schenkels Gedanken weiterführt und konkret das Charakteristikum eines Quellloches intensiviert, wird man wohl eher an ein „tiefes“ als an ein „großes“ Loch denken dürfen. „Tiefes Wasser“ ist dagegen mw mḏ, etwa in der Lehre des Ani.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko

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Persistente ID: IBgCY4IAlY71wks1hCamAfQQDuc
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Bitte zitieren als:

(Vollzitation)
Lutz Popko, unter Mitarbeit von Peter Dils, Altägyptisches Wörterbuch, Anja Weber, Daniel A. Werning, Satz ID IBgCY4IAlY71wks1hCamAfQQDuc <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBgCY4IAlY71wks1hCamAfQQDuc>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBgCY4IAlY71wks1hCamAfQQDuc, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)