Satz ID IBgARnDc2MTNXUuCsBHeAk5Mpak


sitzender Sonnengott auf der Barke, die auf einem Podest resp. der Himmelshieroglyphe ruht darunter ein Krokodil ein Rinderschenkel (?), in der linken Hälfte zerstört ein Skarabäus zwischen zwei Vierfüßern



    sitzender Sonnengott auf der Barke, die auf einem Podest resp. der Himmelshieroglyphe ruht
     
     

     
     


    darunter ein Krokodil
     
     

     
     


    ein Rinderschenkel (?), in der linken Hälfte zerstört
     
     

     
     


    ein Skarabäus zwischen zwei Vierfüßern
     
     

     
     
Autor:innen: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: 15.02.2018, letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • Die mittlere Vignette kann nicht mit Sicherheit identifiziert werden, da ihre linke Hälfte heute zerstört ist. Am wahrscheinlichsten ist es der Rinderschenkel (ḫpš). Donnat, in: RdÉ 67, 2016, 21 erwägt neben dieser Hieroglyphe noch die Arme mit Schild und Keule (Gardiner Sing-list D34/D34*, Möller, Paläographie, Nr. 113; Lesung ꜥḥꜣ, nicht ꜥḥꜥ, wie Donnat versehentlich angibt; die von ihr gegebene Seitenzahl Ritner, Mechanics, 222 ist ferner in 221 zu korrigieren), doch passt die Form weniger dazu.

    Die Vierfüßer rechts und links neben dem Skarabäus sind schwer zu identifizieren. Donnat, ebd., 21-22 lehnt Caniden (vgl. die Schakale, die die Sonnenbarke ziehen) wegen der runden Ohren ab; gegen Paviane spricht ihr zufolge die fehlende Mähne. Insgesamt vermutet sie, v.a. aufgrund des zum Rücken hin aufgerollten Schwanzes, hierin die Darstellung von Meerkatzen. Contra Donnat gibt es aber durchaus Darstellungen von Caniden, konkreter: Hunden, mit runden Hängeohren, aber gelegentlich auch rundlicheren stehenden Ohren (wenn auch nicht so rund wie die des linken Tieres), vgl. fürs Alte und Mittlere Reich etwa E. Zahradnik, Der Hund als geliebtes Haustier im Alten Ägypten anhand von bildlichen, schriftlichen und archäologischen Quellen. Altes und Mittleres Reich, Berlin 2009, Abb. 83, 90, 97, 140 und 160 sowie Taf. 24 und 70 (letztere aus dem Neuen Reich).

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko

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Lutz Popko, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Daniel A. Werning, Satz ID IBgARnDc2MTNXUuCsBHeAk5Mpak <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBgARnDc2MTNXUuCsBHeAk5Mpak>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
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