Satz ID IBcCmNR1rWZWw04SiHiiyMhnnSQ



    particle
    de [zur Satzmarkierung und in komplexen Verbformen]

    Aux.stpr.3sgf
    AUX:stpr

    personal_pronoun
    de [Suffix Pron.sg.3.f.]

    (unspecified)
    -3sg.f

    verb_3-lit
    de unversehrt sein

    PsP.3sgf
    V\res-3sg.f

    substantive_fem
    de Biene

    (unspecified)
    N.f:sg




    14,8
     
     

     
     

    verb_2-lit
    de sagen

    Rel.form.n.sgf.nom.subj
    V\rel.f.sg-ant

    preposition
    de [Präposition]

    Prep.stpr.3sgf
    PREP:stpr

    personal_pronoun
    de [Suffix Pron.sg.3.f.]

    (unspecified)
    -3sg.f

    substantive_masc
    de Gott

    Noun.pl.stabs
    N.m:pl

    relative_pronoun
    de der welcher (invariabel)

    (unspecified)
    REL:m.sg

    particle_enclitic
    de [Partikel (enklitisch)]

    (unspecified)
    =PTCL

    substantive_fem
    de Bitternis

    (unspecified)
    N.f:sg

    preposition
    de auf; über

    (unspecified)
    PREP

    substantive_masc
    de Herz

    Noun.sg.stpr.3pl
    N.m:sg:stpr

    personal_pronoun
    de [Suffix Pron. pl.3.c.]

    (unspecified)
    -3pl

de Sie ist wohlbehalten, die Biene, von 〈der〉 die Götter, auf deren Herzen ja die dḥr.t-Krankheit lag, sagten:

Autor:innen: Göttinger Medizinprojekt; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Melanie Glöckner, Lutz Popko, Lisa Augner, Mareike Göhmann, Eike Willenbockel, Anja Roß, Jan-Malte Ziegenbein, Camilla Di Biase-Dyson, Johannes Jüngling, Sven Philippi, Peter Dils, Billy Böhm (Textdatensatz erstellt: 05.10.2017, letzte Änderung: 26.09.2023)

Kommentare
  • Die Relativform, die auf bj.t folgt, wird von manchen als 2. Teil eines Nominalsatzes gelesen. Der Grundriß der Medizin IV/1, 310 schreibt: „Honig war es, was sagten die Götter“, ähnlich wie Borghouts, Mag. Texts, 47: „Honey! – is what the gods said“. Westendorf, Handbuch Medizin, 534 hingegen plädiert für eine substantivierte Relativform, die einen neuen Satz einleitet: „Was die Götter (= die vergöttlichten Toten ?) sagten“. Hierbei ist aber anzumerken, dass für die Interpretation als Nominalsatz ein pw oder ein jn (für einen Spaltsatz) im 1. Satzteil fehlen würde. Zudem wird das zweite n nach ḏd.t.n von allen bisherigen Bearbeitern des Spruches (von den Übersetzungen ausgehend) getilgt (oder, nach Grundriß der Medizin IV/2, 233, unverständlicherweise als Pluralstriche uminterpretiert). Die hier befindliche Übersetzung gibt eine Motivation für die Beibehaltung des n im Satz, was aber die Rekonstruktion eines Suffixpronomens (wie =s) erfordert.

    Autor:in des Kommentars: Melanie Glöckner; Datensatz erstellt: 28.11.2018, letzte Revision: 28.11.2018

  • Die meisten Übersetzungen halten diesen Satz für einen Nebensatz (Grundriß der Medizin IV/1, 310, Borghouts, Mag. Texts, 47, auch Westendorf, Handbuch Medizin, 534). bj.t wird dann vom Grundriß der Medizin IV/1, 310 als Beginn eines neuen Satzes interpretiert, ebenso auch bei Borghouts, Mag. Texts, 47. Westendorf, Handbuch Medizin, 534 hingegen plädiert dafür, bj.t als Apposition für das Suffixpronomen =s zu sehen, eine Lesung, der hier gefolgt wird. Die Interpretation wird bereits vom Grundriß der Medizin IV/2, 233 angedacht.

    Autor:in des Kommentars: Melanie Glöckner; Datensatz erstellt: 28.11.2018, letzte Revision: 28.11.2018

  • Grundriß der Medizin IV/2, 233, Anm. 3 merkt an, dass: „Vgl. hierzu Mutt[er] u. Kind C (2,4): ‚Honig, der süß ist für die Menschen, bitter für die Verstorbenen‘.“

    Autor:in des Kommentars: Melanie Glöckner; unter Mitarbeit von: Camilla Di Biase-Dyson; Datensatz erstellt: 28.11.2018, letzte Revision: 12.08.2019

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Persistente ID: IBcCmNR1rWZWw04SiHiiyMhnnSQ
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Bitte zitieren als:

(Vollzitation)
Göttinger Medizinprojekt, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Melanie Glöckner, Lutz Popko, Lisa Augner, Mareike Göhmann, Eike Willenbockel, Anja Roß, Jan-Malte Ziegenbein, Camilla Di Biase-Dyson, Johannes Jüngling, Sven Philippi, Peter Dils, Billy Böhm, Satz ID IBcCmNR1rWZWw04SiHiiyMhnnSQ <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBcCmNR1rWZWw04SiHiiyMhnnSQ>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 18, Web-App-Version 2.1.5, 26.7.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBcCmNR1rWZWw04SiHiiyMhnnSQ, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)