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Satz ID IBYCeI3zyXSTSk76j6YJjXLpb30 (Variante 1)

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(Eine von 2 Lesevarianten dieses Satzes: >> #1 <<, #2)

jr n ꜥbꜣ.n jrtjw =sn 16.15 tm nbjbj.w jnm =sn pw

    jr
    preposition
    de
    was anbetrifft (vorangestellt zur Betonung eines Satzgliedes)
    (unspecified)
    PREP
    n
    particle
    de
    [Negationswort]
    (unspecified)
    PTCL
    ꜥbꜣ.n
    verb_3-lit
    de
    funkeln; leuchten
    SC.n.act.ngem.nom.subj_Neg.n
    V\tam.act-ant
    jrtjw
    substantive_masc
    de
    Beschaffenheit; Farbe
    Noun.sg.stpr.3pl
    N.m:sg:stpr
    =sn
    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. pl.3.c.]
    (unspecified)
    -3pl
    16.15
     
     
     
     
    tm
    verb_2-lit
    de
    [Negationsverb]
    SC.act.ngem.nom.subj
    V\tam.act
    nbjbj.w
    verb_5-lit
    de
    glühen, glänzen (?)
    Neg.compl.w
    V\advz
    jnm
    substantive_masc
    de
    Haut (von Mensch und Tier); Färbung
    Noun.sg.stpr.3pl
    N.m:sg:stpr
    =sn
    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. pl.3.c.]
    (unspecified)
    -3pl
    pw
    demonstrative_pronoun
    de
    [Zweitnomen (zweigliedriger NS)]
    (unspecified)
    dem
Mit Kommentar
de
(Glosse B:) Was (die Textstelle) "ihre (Plural!) Farbe/Färbung/Beschaffenheit funkelt (?) nicht (?)" (oder: "die Bleichheit/Klammheit (?) ihrer (Plural!) Farbe/Färbung/Beschaffenheit") angeht:
das bedeutet, dass ihre (Plural!) Haut nicht glüht/glänzt.
Datierung:
17. Dynastie
Autor:innen: Peter Dils; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Lutz Popko, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: 30.09.2016, letzte Änderung: 14.10.2024)
Kommentare

  • - nbjbj ist ein Hapax legomenon und wird mit dem Feuertopf determiniert. Breasted, Surgical Papyrus, 414 erkennt eine Ableitung des Verbs nbj: "to burn, be hot" (Wb. II, 244.3: "brennen, in Brand sein"; MedWb I, 456: "brennen, heiß sein") und übersetzt nbjbj ebenfalls mit "to be hot". Wb. II, 245.3 äußert sich nicht zu einer Übersetzung "Verbum (von der Haut des kranken Körpers)". Grundriß IV/1, 198 hat "glühen"; Grundriß IV/2, 154, Anm. 20 zu Fall 46 schreibt dazu: "'glühen' als Farberscheinung, nicht als Hitze zu deuten, die nach dem Text nicht vorhanden ist." Dagegen hat MedWb I, 456 "glühen" mit der Beobachtung "Hier Beschreibung einer Farb-Beschaffenheit (da Hitze in der Geschwulst vorhanden ist)". Tatsächlich ist im Text die Rede von "kühlenden Mitteln" und von "Mitteln zum Herausziehen der srf-Hitze" aus einem Geschwulst. Westendorf, Papyrus Edwin Smith, 86, Anm. 4 schreibt zu ꜥbꜣ: "Es mag wohl mehr die Farbe als die Temperatur gemeint sein" und zu nbjbj: 87, Anm. 17: "Das Wort hängt mit dem Terminus für 'Gold schmelzen' zusammen". Allerdings sind Schreibungen des Verbs nbi̯/nbj und des Substantivs nbj.t: "Flamme" kaum je mit der Goldhieroglyphe geschrieben.

    Autor:in des Kommentars: Peter Dils

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Persistente ID: IBYCeI3zyXSTSk76j6YJjXLpb30
Persistente URL: https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBYCeI3zyXSTSk76j6YJjXLpb30

Achtung: Aus technischen Gründen können für Satzlesungsvarianten keine individuellen permanenten IDs garantiert werden. Die Zitation erfolgt daher nur über die Basis-Satz-ID inkl. aller Varianten.

Bitte zitieren als:

(Vollzitation)
Peter Dils, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Lutz Popko, Daniel A. Werning, Satz ID IBYCeI3zyXSTSk76j6YJjXLpb30 <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBYCeI3zyXSTSk76j6YJjXLpb30>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBYCeI3zyXSTSk76j6YJjXLpb30, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)