Satz ID IBUBdxjFWmUjskYSuCnH6I9LOOk


es folgt unmittelbar eine Eulogie auf Merenptah

pꜣ šmw tw=k {⸢mḥ⸣.tt} 〈mḥ〉.ṱ 8,7 grḥ es folgt unmittelbar eine Eulogie auf Merenptah


    demonstrative_pronoun
    de der [Artikel sg.m.]

    (unspecified)
    art:m.sg

    substantive
    de Hitziger, Feind

    (unspecified)
    N

    personal_pronoun
    de du [Präs.I-Pron. sg.2.m.]

    (unspecified)
    2sg.m

    substantive_fem
    de Schale; Napf

    (unspecified)
    N.f:sg

    verb_2-lit
    de [Verb]

    PsP.2sgm_Aux.tw=
    V\res-2sg.m




    8,7
     
     

     
     

    substantive_masc
    de Ende

    (unspecified)
    N.m:sg


    es folgt unmittelbar eine Eulogie auf Merenptah

    es folgt unmittelbar eine Eulogie auf Merenptah
     
     

     
     

de Oh Heiß(maul), bist du gepackt (???). ❡

Autor:innen: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Florence Langermann, Peter Dils, Anja Weber (Textdatensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Änderung: 13.10.2023)

Kommentare
  • Am Satzbeginn ergänzte schon Erman ein Verb der Bewegung; Fecht, S. 74 entschied sich konkret für jwi̯, parallel zum vorigen Satz. Caminos unterließ dagegen eine Emendation und vermutete in pꜣ šmw ein weiteres Epitheton des Thot, was aber angesichts des Gegensatzpaares gr vs. šmm und der negativen Konnotation von šmm kaum wahrscheinlich ist. J.F. Quack, From Ritual to Magic. Ancient Egyptian Forerunners of the Charitesion and their Social Setting, in: G. Bohak, Y. Harari, Sh. Shaked (Hrsg), Continuity and Innovation in the Magical Tradition, Leiden/Boston 2011, 43-84, hier v.a. 58 sieht im šmw den Konkurrenten des Betenden, der handlungsunfähig gemacht werden soll.

    mḥ.tt: Vgl. Gardiners Transkription und Kommentar in LEM. Erman schrieb „verschüttet“ mit Fragezeichen. Ob er aber wirklich an mḥ in der Bedeutung „(mit Sand) gefüllt“ dachte, wie Fechts Kommentar zur Stelle (S. 80) suggeriert, ist unwahrscheinlich – vgl. DZA 28.243.180, wo die Lücke nicht ergänzt ist und als Wortanfang sogar Eule + Unterarm (Gardiner G20) stehen, was gar nicht zu mḥ passt. Erman hat daher vielleicht einfach nur in der Übersetzung ein Verb ergänzt, das ihm dem Kontext nach passend erschien, ohne ein spezifisches ägyptisches Lemma im Blick zu haben. Fecht erwog eine Verwechslung der hieratischen Zeichen für mḥ: „füllen“ und kꜣp: „verbergen“, was aber nach Ausweis von Möllers Paläographie nicht möglich scheint. Quack vermutete schlicht das Verb mḥ: „ergreifen, packen“.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko; Datensatz erstellt: 30.10.2017, letzte Revision: 01.11.2017

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(Vollzitation)
Lutz Popko, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Florence Langermann, Peter Dils, Anja Weber, Satz ID IBUBdxjFWmUjskYSuCnH6I9LOOk <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBdxjFWmUjskYSuCnH6I9LOOk>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 18, Web-App-Version 2.1.4, 27.6.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBdxjFWmUjskYSuCnH6I9LOOk, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)