Satz ID IBUBdWlm7MXRXEHUggjsAnicEA8




    3,3

    3,3
     
     

     
     

    verb_2-gem
    de sich versammeln, vermischen (?)

    SC.act.gem.nom.subj
    V\tam.act

    substantive_masc
    de Mensch

    Noun.pl.stabs
    N.m:pl




    Rto 5
     
     

     
     

    preposition
    de wenn

    (unspecified)
    PREP

    verb_3-lit
    de sich nähern

    SC.act.ngem.3sgm
    V\tam.act:stpr

    personal_pronoun
    de [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m





     
     

     
     


    3,4

    3,4
     
     

     
     

    verb_2-lit
    de formen

    SC.act.ngem.nom.subj
    V\tam.act

    personal_pronoun
    de ihn [Enkl. Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    =3sg.m

    gods_name
    de Chnum

    (unspecified)
    DIVN





     
     

     
     

de (erst) wenn er sich nähert, [(d.h.) als (?) Chnum ihn formt], versammeln/vermischen sich (?) die Menschen.

Autor:innen: Peter Dils; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Lutz Popko, Anja Weber, Christine Greger, Svenja Damm (Textdatensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Änderung: 09.09.2023)

Kommentare
  • - šbb: nur oWilson hat šbn, die übrigen Handschriften haben entweder šbb oder wšb: "antworten" (wšb statt šbn ebenfalls in Vers 10.3). šbn und šbi̯ bedeuten "mischen, sich vermischen". Laut Wb. IV, 440.14-16 resp. 436.10-11 braucht man für die reflexive Bedeutung "sich mischen unter; sich gesellen zu" ein Objekt oder eine präpositionale Erweiterung, so daß unsicher ist, ob die Bedeutung "zusammenströmen" (so Helck) belegt ist. Vielleicht übersetzt Meeks deshalb mit einem Passiv: "les hommes (de toutes conditions?) sont confondus lorsqu'il punit". Eine andere Möglichkeit ist šbn/šbb als ein aktives Partizip zu betrachten: "(Hapi,) der die Menschen vermischt (d.h. zusammenbringt?)". Lichtheim geht von der demotischen und koptischen Bedeutung von šibe: "(sich ver)ändern" aus: "people change".
    - ḫsf ist in allen Handschriften mit dem schlagenden Mann geschrieben, d.h. wie das Verb "abwehren; (be)strafen". Nur Meeks übersetzt so, die übrigen Bearbeiter gehen vom Verb "sich nähern" aus.
    - qd: nur oGolenischeff 4470 hat hier ein sḏm.n=f der Vorzeitigkeit. In pChester Beatty V und pSallier II steht vor qd noch jw und so kann ein neuägyptisches Perfekt im Umstandssatz vorliegen. Wie qd in pTurin Cat. 1968+ und den übrigen Handschriften syntaktisch einzuordnen ist, ist unklar. Geht man von einer Doppelversstruktur und einer richtigen Positionierung der Gliederungspunkte aus, muß es beim vorherigen Vers angeschlossen werden.

    Autor:in des Kommentars: Peter Dils; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch; Datensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Revision: 26.06.2015

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(Vollzitation)
Peter Dils, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Lutz Popko, Anja Weber, Christine Greger, Svenja Damm, Satz ID IBUBdWlm7MXRXEHUggjsAnicEA8 <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBdWlm7MXRXEHUggjsAnicEA8>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 18, Web-App-Version 2.1.4, 27.6.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBdWlm7MXRXEHUggjsAnicEA8, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)