Satz ID IBUBdWaYUFfVT0Pdu8QVothe6FU




    3,7

    3,7
     
     

     
     

    verb_2-gem
    de
    sehen

    SC.n.act.ngem.1sg
    V\tam.act-ant:stpr

    personal_pronoun
    de
    [Suffix Pron. sg.1.c.]

    (unspecified)
    -1sg

    substantive_fem
    de
    Ansehen

    (unspecified)
    N.f:sg
de
..., denn/und (?) ich habe (seine) Überlegenheit gesehen. (?)
Autor:innen: Peter Dils; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Johannes Jüngling, Anja Weber, Lutz Popko, Samuel Huster, Daniel A. Werning ; (Textdatensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Änderung: 14.10.2024)

Kommentare
  • Lesung und Versabtrennung sind noch unsicher.
    - Die meisten Handschriften haben am Anfang mꜣꜣ.n=j qfꜣ(.t) oder mꜣꜣ.n=j qfqfꜣ, einmal ist mꜣꜣ.tw qfꜣ.t=f geschrieben, einmal [m]ꜣꜣ.n.tw qfꜣ.t (in: pBM 10778: siehe Fischer-Elfert, in: JEA 84, 1998, 90 und Tf. 12). In oGardiner 317 ist es als Nebensatz konstruiert: ḥr mꜣꜣ.n=j qfqf, in dem Fischer-Elfert eine ramessidische Graphie des Mittelägyptischen ḥr + sḏm=f vermutet (Lehre eines Mannes, 63). mꜣꜣ.n=f qfꜣ.t bildet jedenfalls keinen kompletten Satz und ist vielleicht noch zum Vorherigen zu ziehen (zwei Handschriften haben einen Verspunkt hinter wr bꜣ.w=f, zwei andere nicht): "Groß ist seine Ba-Macht, denn/und (?) ich habe 〈seine〉 Überlegenheit gesehen." Ist das in allen Handschriften geminiert geschriebene mꜣꜣ.n=j eine neuägyptische Graphie von mꜣ.n=j? Ein "emphatisches" sḏm.n=f mit futurischem nn ḫpr als adverbialer Emphase (oder eine Rang-V-Erweiterung mit nn ḫpr als Hauptsatz) ist schwer vorstellbar (etwa: "Nachdem ich 〈seine〉 Überlegenheit gesehen habe, wird sein šꜣw nicht ...?... entstehen"). Alle Handschriften haben nn ḫpr (in oDeM 1672 fehlt die Negation), so daß eine Neue-Reichs-Graphie von n sḏm=f unwahrscheinlich ist.
    - qfqf(ꜣ) ist nur bei Hannig, Handwörterbuch, 856 verzeichnet (vermutlich nach dieser Textstelle, mit einer Graphie, die der von oGardiner 317 entspricht) und wird eine Nebenform von qfꜣ.t sein, ähnlich wie šfy.t und šfšf.t. In den meisten Übersetzungen wird eine Lesung qfꜣ.t=f ergänzt, das Suffix ist jedoch nur in oDeM 1672 ausgeschrieben.

    Autor:in des Kommentars: Peter Dils; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch ; Datensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Revision: 26.06.2015

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Persistente ID: IBUBdWaYUFfVT0Pdu8QVothe6FU
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Bitte zitieren als:

(Vollzitation)
Peter Dils, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Johannes Jüngling, Anja Weber, Lutz Popko, Samuel Huster, Daniel A. Werning, Satz ID IBUBdWaYUFfVT0Pdu8QVothe6FU <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBdWaYUFfVT0Pdu8QVothe6FU>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBdWaYUFfVT0Pdu8QVothe6FU, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)