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Satz ID IBUBd9F9mROUK0t6tNF2qVpHnBw

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KÄT 66.2

KÄT 66.2 tw =k gꜣb.w.tj mj jḫ n(.j) tꜣ Vso 5 ḥqꜣ(.t)

    KÄT 66.2
    KÄT 66.2
     
     
     
     
    tw
    personal_pronoun
    de du [Präs.I-Pron. sg.2.m.]
    (unspecified)
    2sg.m
    =k
    personal_pronoun
    de [Suffix Pron. sg.2.m.]
    (unspecified)
    -2sg.m
    gꜣb.w.tj
    verb_3-inf
    de (jmdn.) betrügen
    PsP.2sgm_Aux.tw=
    V\res-2sg.m
    mj
    preposition
    de wie
    (unspecified)
    PREP
    jḫ
    interrogative_pronoun
    de [Fragewort]
    (unspecified)
    Q
    n(.j)
    nisbe_adjective_preposition
    de [Genitiv (invariabel)]
    Adj.sgm
    gen
    tꜣ
    demonstrative_pronoun
    de die [Artikel sg.f.]
    (unspecified)
    art:f.sg
    Vso 5
     
     
     
     
    ḥqꜣ(.t)
    substantive_fem
    de Scheffel (Hohlmaß, 10 Hin)
    (unspecified)
    N.f:sg
Mit Kommentar

de Um wie(viele Teile) der Heqat-Scheffel bist du benachteiligt/betrogen?

Datierung: 19. Dynastie  –  20. Dynastie
Autor:innen: Peter Dils; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Christine Greger, Anja Weber, Lutz Popko, Sabrina Karoui, Svenja Damm (Textdatensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Änderung: 26.10.2023)
Kommentare

  • - tw=k gꜣb.tj: in oFlorenz 2624 steht vielleicht tw〈=tw〉 (ḥr) gbi̯.t=k: "man betrügt dich"; die jüngere mittelägyptische Konstruktion tw r sḏm: "man wird hören" (daher: "man wird dich betrügen") ist unwahrscheinlich. Borghouts, in: LingAeg 9, 2001, 31, Beisp. 52 mit Anm. 78 liest oder emendiert zu tw gbi̯.ø m jḫ ...: "And by how much you are short of ..." mit dem abhängigen Pronomen 2. Person Singular, aber ein abhängiges Pronomen kann nicht uneingeleitet am Satzanfang stehen. In oDeM 1221 = KÄT 100.3 steht tw als abhängiges Pronomen 2. Pers. nach der Negation bn und in pTurin Pleyte & Rossi, Tf. 62 = KÄT 105.2 scheint die Konstruktion tw r sḏm nach der Negation bn vorzuliegen (ein Pronomen 2. Pers. paßt nicht im Kontext). tw mj wḫꜣ (für tw=〈k〉?): "du bist wie eine Säule" steht ebenfalls am Satzanfang in dem Weisheitstext oDeM 1217 (Fischer-Elfert, Literarische Ostraka der Ramessidenzeit in Übersetzung, KÄT, Wiesbaden 1986, 5-7).
    - m jḫ: in pAnastasi I steht m jḫ, in oDeM 1177 und oFlorenz 2624 mj jḫ und in oTurin CGT 57003 m-mj jḫ.
    - Zu dieser Rechenaufgabe aus dem Bereich der Hohlmaße, siehe T. Pommerening, Die altägyptischen Hohlmaße, SAK Beiheft 10, Hamburg 2005, 41-42 (T2.04): Eine Oipe enthält 4 Heqat bzw. 40 Hin, d.h. bei einem Verlust von 5 Hin per Oipe fehlen 1 1/4 Hin per Heqat oder insgesamt 1/2 Heqat per Oipe.

    Autor:in des Kommentars: Peter Dils; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch; Datensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Revision: 26.06.2015

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Persistente ID: IBUBd9F9mROUK0t6tNF2qVpHnBw
Persistente URL: https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBd9F9mROUK0t6tNF2qVpHnBw

Bitte zitieren als:

(Vollzitation)
Peter Dils, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Christine Greger, Anja Weber, Lutz Popko, Sabrina Karoui, Svenja Damm, Satz ID IBUBd9F9mROUK0t6tNF2qVpHnBw <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBd9F9mROUK0t6tNF2qVpHnBw>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 18, Web-App-Version 2.1.5, 26.7.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBd9F9mROUK0t6tNF2qVpHnBw, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)