Satz ID IBUBd02PAMBsHErEmidJFLZqENI


rto x+2,2 nn [__] ⸮n? [__] =f ⸮ḫr.yt{t}?





    rto x+2,2
     
     

     
     

    particle
    de [Negationspartikel]

    (unspecified)
    PTCL




    [__]
     
     

    (unspecified)





    ⸮n?
     
     

    (unspecified)





    [__]
     
     

    (unspecified)


    personal_pronoun
    de [Suffix Pron. sg.3.m.]

    (unspecified)
    -3sg.m

    substantive_fem
    de Angelegenheit; Bedarf; Besitz; Wesen; Wunsch

    (unspecified)
    N.f:sg





     
     

     
     

de Nicht [---] seine [---] der Bedarf (?).

Autor:innen: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch, Jessica Jancziak, Billy Böhm, Anja Weber (Textdatensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Änderung: 13.07.2022)

Kommentare
  • Das Wort nach der Negation ist nicht mehr lesbar. Nach einer zerstörten Zeichengruppe stehen der Mann mit der Hand am Mund, darunter ein waagerechter Strich, dahinter ein(e) nicht mehr lesbare(s) Zeichen(gruppe), gefolgt vom Seil (Gardiner V12), der Buchrolle und dem schlechten Vogel sowie unter letzterem das Suffixpronomen =f. Die waagerechte Linie unter dem Mann mit der Hand am Mund kann kaum etwas anderes als ein n sein; unklar ist, ob es sich um einen Genitiv handelt oder vielleicht das Infix n (zu nn sḏm.n=f im Neuägyptischen vgl. A. Erman, Neuaegyptische Grammatik; Leipzig, 2. Auflage, 1933, S. 382, § 754).

    ḫr.yt: Das doppelte Schilfblatt steht hinter dem Determinativ. Allerdings ist unwahrscheinlich, dass so kurz vor dem Verspunkt ein neues Wort anfängt, das zudem noch mit einem doppelten Schilfblatt beginnt. Die letzte Zeichengruppe vor dem Verspunkt ist unleserlich. Barbotin unterließ eine Transkription und auch Posener war sich der Lesung unsicher (vgl. Barbotin, S. 10, Anm. h). Das obere der beiden fraglichen Zeichen - Posener vermutete dahinter eine sitzende Frau - ähnelt dem t von ḫr.t. Ob der darunter stehende waagerechte Strich als Pluralstriche zu lesen ist? Die Gruppe aus drei senkrechten Strichen ist zwar in den wenigen sonst hier anzutreffenden Fällen etwas anders geschrieben (vgl. Rto., x+1,3, x+2,1, x+3,2, ganz anders Vso., x+1,3), aber eine flüchtigere Variante dieser Form könnte der hier stehenden durchaus nahe kommen.

    Autor:in des Kommentars: Lutz Popko; unter Mitarbeit von: Altägyptisches Wörterbuch; Datensatz erstellt: vor Juni 2015 (1992–2015), letzte Revision: 26.06.2015

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Lutz Popko, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Jessica Jancziak, Billy Böhm, Anja Weber, Satz ID IBUBd02PAMBsHErEmidJFLZqENI <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/sentence/IBUBd02PAMBsHErEmidJFLZqENI>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 18, Web-App-Version 2.1.4, 27.6.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
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