pIFAO H 48 Verso(Objekt-ID UDVZNAPLTRHJ7B67IUDPOGRLYQ)
Persistente ID:
UDVZNAPLTRHJ7B67IUDPOGRLYQ
Persistente URL:
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/object/UDVZNAPLTRHJ7B67IUDPOGRLYQ
Datentyp: Objekt
Objekttyp: Schriftrolle
Material: Papyrus
Maße (H×B(×T)): 15.5 × 9 cm
Zustand: fragmentarisch
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Fundort
-
(unbekannt)
Kommentar zu diesem Ort: Die Herkunft des Stückes ist unbekannt und konnte bislang nicht rekonstruiert werden (Herbin, in: BIFAO 111, 2011, 191). Weil die Schrift des demotischen Verwaltungsschreibens auf dem Recto der Schrift des pElephantine 13 sehr ähnelt, ist es nicht unmöglich, dass unser Papyrus ebenfalls aus Elephantine stammen könnte (Quack, E-Mail 03.11.2016).
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Aktueller Ort
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Institut Français d'Archéologie Orientale
Inventarnummer(n): H 48
Ist an diesem Ort: Ja
Kommentar zu diesem Ort:
Der Papyrus wurde durch J. Černý erworben. Nähere Angaben zum Ankauf finden sich nicht. Die Herkunft des Stückes ist demnach unbekannt und konnte bislang nicht rekonstruiert werden (Herbin, in: BIFAO 111, 2011, 191). Heute befindet sich der Papyrus im Institut Français d'Archéologie Orientale in Kairo und trägt die Inv.-Nr. H 48.
Datierung: Ptolemäerzeit – Römische Zeit
Kommentar zur Datierung:
- F.-R. Herbin datiert den Papyrus anhand der verwendeten hieratischen Zeichenformen an das Ende der Ptolemäerzeit oder den Anfang der Römischen Kaiserzeit (Herbin, in: BIFAO 111, 2011, 192). Der demotische Text auf der Vorderseite könnte ungefähr zeitgleich entstanden sein. Laut J. F. Quack ähnelt die Schrift des demotischen Textes sehr der Schrift von pElephantine 13 (= pBerlin P 13534), der ins Jahr 28 von Augustus (2 v. Chr.) datiert, weshalb er auch für pIFAO H 48 eine Datierung in die frühe Kaiserzeit vorzieht (Quack, E-Mail 03.11.2016).
Beschreibung
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Nach Herbin (in: BIFAO 111 (2011), 192–193) befindet sich der Text auf dem Recto des Papyrus. Dem widerspricht Quack (Email 03.11.2016), indem er darauf hinweist, dass der hieratische Text quer zur Faser geschrieben ist und sich somit auf der Rückseite befindet, was anhand des publizierten Fotos gut nachzuvollziehen ist. Dementsprechend befindet sich der demotische Text auf dem Recto. Zudem konnte Quack bei einer Untersuchung des Originals Abriebspuren auf dem Verso feststellen, die zeigen, dass der medizinische Text nachträglich auf einem wiederverwendeten Papyrus notiert wurde (Email 04.11.2016).
- Das erhaltene Fragment misst 15,5 × 9 cm und weist auf der Rückseite noch 20 hieratische Textzeilen auf. Der Papyrus ist deutlich beschädigt, sodass die Originalgröße nicht rekonstruiert werden kann. Der gesamte obere Teil sowie die linke Seite sind verloren. Eine weitere Bruchstelle findet sich im unteren rechten Bereich, wodurch die Zeilenenden sowie der Anfang der zehnten Zeile nicht überliefert sind. Rechts ist der Anfang der Zeilen erhalten. Mit der letzten Zeile ist vermutlich das Seitenende erhalten, da darunter ein größerer Freiraum erkennbar ist (Herbin, in: BIFAO 111, 2011, 191).
Besitzer: Privatperson
Bibliographie
- – François-René Herbin. Un nouveau document gynécologique (P. Ifao H 48 ro). In: BIFAO 111 (2011), 191–203. [*P,*T,*Ü,*K,*B,*U]
Datensatz-Protokoll
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Ersteingabe A. Blöbaum 8. Juli 2018
- Korrektur P. Dils eingegeben von A. Blöbaum 17. Februar 2019
Bitte zitieren als:
(Vollzitation)Anke Blöbaum, unter Mitarbeit von Peter Dils, Altägyptisches Wörterbuch, Lutz Popko, "pIFAO H 48 Verso" (Objekt-ID UDVZNAPLTRHJ7B67IUDPOGRLYQ) <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/object/UDVZNAPLTRHJ7B67IUDPOGRLYQ>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/object/UDVZNAPLTRHJ7B67IUDPOGRLYQ, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)
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