oDeM 1680(Objekt-ID B53L6T6ZHJCLLK3VJPFJYULDIE)


Persistente ID: B53L6T6ZHJCLLK3VJPFJYULDIE
Persistente URL: https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/object/B53L6T6ZHJCLLK3VJPFJYULDIE


Datentyp: Objekt


Objekttyp: Ostrakon


Material: Keramik

Maße (H×B(×T)): 6.6+x × 8.4+x cm


Zustand: fragmentarisch


  • Fundort

    • Deir el-Medineh
      Gewissheit: certain
      Ist der ursprünglicher Nutzungsort: Ja
      Kommentar zu diesem Ort: Über die genauen Fundumstände oder das Funddatum ist nichts bekannt, außer, dass es vor 1952 liegen muss.


Aktueller Ort

  • Institut Français d'Archéologie Orientale
    Inventarnummer(n): Inv. 2835 , Seq. 1129 , oDeM 1680
    Ist an diesem Ort: Ja
    Kommentar zu diesem Ort:
    Das Ostrakon stammt aus den Grabungen des Institut français d’archéologie orientale in Deir el-Medineh unter der Leitung von Bernard Bruyère, die vor 1952 stattgefunden haben (im Januar 1952 wurde die Grabung des IFAO durch die ägyptische Regierung gestoppt und erst 1970 wieder aufgenommen: Černý, Catalogue des ostraca hiératiques non littéraires de Deir el-Médinéh, Nos 624–705, Documents de fouilles de l'IFAO 14, Le Caire 1970, VI; Gobeil, in: H. Gaber, L.B. Rizzo, F. Servajean (Hrsg.), À l’œuvre on connaît l’artisan ... de Pharaon! Un siècle de recherches françaises à Deir el-Medina (1917-2017), (Cahiers „Égypte Nilotique et Méderranéenne“, 18), Milano 2017, 319, 320). Das Ostrakon wurde mit vielen anderen zu Studiumszwecken nach Kairo ins IFAO transportiert, wo es sich heute noch befindet. Infolge der Suezkrise von 1956 wurde das IFAO unter Sequester gestellt. Die Räume mit den Ostraka wurden von den ägyptischen Behörden versiegelt und in den Jahren 1968–1970 durch die ägyptische Altertümerbehörde inventarisiert (Sauneron, in: Černý 1970, vi; Gasse 1990, ix mit Anm. 9). Unser Ostrakon bekam die Sequester-Nummer 1129. Nachdem die Sammlung im Jahr 1970 wieder zugänglich geworden war, fing Georges Posener zu einem unbekannten Zeitpunkt mit einer neuen Inventarisierung der ihn interessierenden literarischen Ostraka an, die er bis Nr. 2780 durchführte. Sie wurde von Annie Gasse fortgesetzt, die diesem Ostrakon die Inventarnummer 2835 gab (Gasse 1990, x).


Datierung: 19. Dynastie  –  20. Dynastie

Kommentar zur Datierung:

  • Die literarischen Ostraka aus Deir el-Medina datieren zwischen dem Ende der 18. und dem Ende der 20. Dynastie. Falls keine weiteren Informationen vorliegen, datiert Gasse die von ihr edierten Texten pauschal in die 19. und 20. Dynastie (Gasse 1990, x). Paläographisch passt das Ostrakon gut in die Zeit Ramses II. bis Ramses III., wobei für das Zeichen U24 bei Möller eine Parallele im großen Papyrus Harris (Zeit Ramses III.) vorliegt.


Bibliographie

  • – A. Gasse, Catalogue des ostraca hiératiques littéraires de Deir-el-Médina, Tome IV, Fasc. 1, Nos 1676-1774 (DFIFAO 25), Le Caire 1990, 4, Nr. 1680 [P,T]
  • – https://www.ifao.egnet.net/bases/archives/ostraca/?id=20139 (zuletzt geprüft am 09.02.2022) [P]


Datensatz-Protokoll

  • – P. Dils, Ersteingabe, 11. Okt. 2021


Autor:innen: Peter Dils; unter Mitarbeit von: Lutz Popko
Datensatz erstellt: 11.10.2021, letzte Revision: 06.09.2022
Redaktionsstatus: Verifiziert

Bitte zitieren als:

(Vollzitation)
Peter Dils, unter Mitarbeit von Lutz Popko, "oDeM 1680" (Objekt-ID B53L6T6ZHJCLLK3VJPFJYULDIE) <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/object/B53L6T6ZHJCLLK3VJPFJYULDIE>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 18, Web-App-Version 2.1.3, 16.5.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)
(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/object/B53L6T6ZHJCLLK3VJPFJYULDIE, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)