ꜥršn.t(معرف المادة المعجمية 883370)
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883370
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https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/lemma/883370
قائمة المواد المعجمية: الهيروغليفية/الهيراطيقية
فئة الكلمة: اسم (مؤنث)
الترجمة
شواهد في المتون النصية في TLA
9
الإطار الزمني للتوثيق في المتون النصية في TLA:
من
1076 ق.م.
إلى
712 ق.م.
التهجئة في المتون النصية في TLA:
ببليوغرافيا
-
Hoch, Sem. Words, no. 84
-
Černý, in: Fs Crum, 36
- Grams, in: SAK 46, 2017, 70
تعليقات
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(الاقتباس الكامل)"ꜥršn.t" (معرف المادة المعجمية 883370) <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/lemma/883370>، نُشر بواسطة Simon D. Schweitzer، مع مساهمات من قبل Annik Wüthrich، Mohamed Sherif Ali، في: Thesaurus Linguae Aegyptiae، إصدار المتن ١۹، إصدار تطبيق الويب ٠.٢.٢، ٢٠٢٤/١١/٥ ، نُشر بواسطة Tonio Sebastian Richter و Daniel A. Werning نيابة عن Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (أكاديمية برلين-براندنبورغ للعلوم والإنسانيات) و Hans-Werner Fischer-Elfert و Peter Dils نيابة عن Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (الأكاديمية الساكسونية للعلوم والإنسانيات في لايبزيغ) (تم الوصول: xx.xx.20xx)(الاقتباس المختصر)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/lemma/883370، في: Thesaurus Linguae Aegyptiae (تم الوصول: xx.xx.20xx)
Der Begriff tꜣ ꜥršn(.t) als Bezeichnung einer Hauterkrankung bzw. Hautveränderung ist hieroglyphisch ausschließlich in den Oracular Amuletic Decrees belegt. Die Schreibung entspricht dem Wort für „Linsen“ (Wb 1, 211.15; Hoch, Sem. Words, 74–75 [84]), doch steht der Begriff anders als die Bezeichnung der Hülsenfrucht, die zumeist als Kollektiv im Plural verwendet wird, in den OAD stets mit dem bestimmten Artikel, Singular, femininum tꜣ. Außerhalb der OAD findet sich die Bezeichnung lediglich in einem einzigen demotischen Beleg, im demotischen magischen Papyrus Leiden-London (CDD ʿ, 103; PGM xiv 675–94: Griffith/Thompson, pMag., 145; Johnson, in: Betz, Greek Magical Papyri, 232). Hier wird explizit von ꜥršyn.w des Fußes gesprochen, was die Erstbearbeiter dazu veranlasste, in dem Ausdruck eine Bezeichnung der Fußsohle zu vermuten (Griffith/Thompson, pMag., 145). Dem folgt Janet Johnson in ihrer Übersetzung (in: Betz, Greek Magical Papyri, 232), anders als Robert Kriech Ritner (in: Enchoria 14, 1986, 104–105), der auf eine Verbindung des demotischen Begriffs mit koptischem ⲁⲣϣⲁⲛ (Crum, Dict. 16b; KoptHWb 12; Černý, CED 12; Vycichl, Dict. étym., 16b) verweist, das Černý (in: FS Crum, 35–36) als Bezeichnung einer Hauterkrankung identifizieren konnte.
Ein spezifisches Phänomen der Haut zu identifizieren fällt schwer, zumal es nicht ganz klar ist, ob der Begriff tatsächlich so eindeutig benutzt worden ist. Wahrscheinlich ist, dass der Begriff zur Beschreibung von jeglichen Hautveränderungen gebraucht wurde, die in ihrer Erscheinung dem Aussehen von Linsen ähnlich sahen, unabhängig davon, welche Ursache oder Pathologie dem Hautbild zugrunde lag. Hierunter können alle Formen von Lentigo fallen (so bei Černý, in: FS Crum, 36; Grams, in: SAK 46, 2017, 70), aber auch andere Hyperpigmentierungen wie Sommersprossen (Epheliden) oder Hautirritationen wie beispielsweise Warzen (Verruca) oder Hühneraugen (Clavus), was für den demotischen Text wohl eine zutreffende Deutung wäre (s. Ritner, in: Enchoria 14, 1986, 104–105). In den OAD werden vier verschiedene Formen von tꜣ ꜥršn(.t) genannt, die geographisch unterschieden werden: die Syrische und die Kuschitische Form werden oft gemeinsam genannt und stellen den Haupteil der Belege (L3, B31–33; L4, x+4–6; L7, x+12–13; T2, Rto. 92–94; C1, 31–33; Ch, 78–79). In einem Text wird dem Paar noch eine Ägyptische Form zugefügt (B, Rto. 63–66). Zwei weitere Texte nennen nur eine Form, zum einen die Kuschitische (Ph, D5–6) und zum anderen möglicherweise eine Libysche (tꜣ ꜥꜣ~rʾ~šꜣ[..] [⸮p?]dy: P4, 21–22). Wie sich die geographischen Angaben zu den erwähnten Hauterscheinungen verhalten und wie sich die einzelnen Formen unterscheiden, ist unklar.
A.Blöbaum 14.09.2022
كاتب التعليق: Strukturen und Transformationen