ḫt-ds(معرف المادة المعجمية 861206)
معرف دائم:
861206
عنوان URL دائم:
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/lemma/861206
قائمة المواد المعجمية: الهيروغليفية/الهيراطيقية
فئة الكلمة: اسم (مذكر)
الترجمة
شواهد في المتون النصية في TLA
59
الإطار الزمني للتوثيق في المتون النصية في TLA:
من
1939 ق.م.
إلى
324 م
التهجئة في المتون النصية في TLA:
ببليوغرافيا
-
Wb 3, 342.9-12
- DrogWb 405 ff.
تعليقات
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(الاقتباس الكامل)"ḫt-ds" (معرف المادة المعجمية 861206) <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/lemma/861206>، نُشر بواسطة Altägyptisches Wörterbuch، مع مساهمات من قبل Andrea Sinclair، Simon D. Schweitzer، Annik Wüthrich، Amr El Hawary، في: Thesaurus Linguae Aegyptiae، إصدار المتن ١۹، إصدار تطبيق الويب ٠.٢.٢، ٢٠٢٤/١١/٥ ، نُشر بواسطة Tonio Sebastian Richter و Daniel A. Werning نيابة عن Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (أكاديمية برلين-براندنبورغ للعلوم والإنسانيات) و Hans-Werner Fischer-Elfert و Peter Dils نيابة عن Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (الأكاديمية الساكسونية للعلوم والإنسانيات في لايبزيغ) (تم الوصول: ١ يناير ٢٠٢٥)(الاقتباس المختصر)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/lemma/861206، في: Thesaurus Linguae Aegyptiae (تم الوصول: ١ يناير ٢٠٢٥)
ḫt-ds: Der zweite Bestandteil des Kompositums war im Wb 3, 342.9-12 noch nicht sicher gelesen worden. Als Vorschlag wurde ws (< wsi̯: „sägen“) unterbreitet. Darauf beruht Saunerons Übersetzung „sciure de bois“ (Sauneron, in: BIFAO 57, 1958, 158). Die Lesung ḫt-ds ergibt sich aus der Pleneschreibung des pEdwin Smith.
Ebbell, Papyrus Ebers, 133, der ebenfalls noch ḫt-ws liest, schlägt ohne Begründung „myrtle?“ vor, was Germer, Arzneimittelpflanzen, 300 anzweifelt.
Aufrère, in: BIFAO 86, 1986, 19-24 lehnt Ebbells Deutung ebenfalls ab, u.a. mit dem Verweis, dass die Myrte auf Koptisch ⲙⲟⲧⲣⲁ hieße (dem können noch die Formen ⲙⲟⲩⲗⲥⲏⲛⲏ, ⲙⲟⲣⲥⲩⲛⲁ u.ä. hinzugefügt werden, vgl. Chassinat, Papyrus médical copte, 314-315). Aufrère, in: BIFAO 87, 1987, 29-30 schlägt dann vor, ḫt-ds mit dem demotischen ḫts und dem koptischen ϣⲏⲧⲥ zu verbinden und darin, basierend auf den Belegen für Letzteres, vielleicht mit dem Mönchspfeffer oder eher noch mit Sesbania sesban (L.) Merill zu verbinden. Bardinet, in: ÉNiM 6, 2013, 33-78 identifiziert dagegen snw (Wb 4, 157.6) mit dem Mönchspfeffer, so dass diese Identifikationsmöglichkeit für ḫt-ds ausscheiden wird.
Pommerening, in: Deicher/Maroko, Die Liste, 138-139 mit Anm. 38 spricht sich für eine wörtliche Übersetzung „Stechbaum“ bzw. „Stechholz“ aus. Sie steht einer genauen Identifikation skeptisch gegenüber, bringt aber, ausgehend von einem derart signifikanten Benennungsgrund, den Anabaum, Faidherbia albida, in die Diskussion ein, weil dieser in moderner Zeit ebenfalls als „Stechholz“ bezeichnet würde und weil dessen Teile in Ägypten seit der prädynastischen Zeit nachweisbar seien. Insgesamt wird aber keiner der vorgebrachten Vorschläge von dem jeweiligen Urheber als sicher erachtet.
L. Popko, 24. Februar 2020.
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