jꜣ.wt(معرف المادة المعجمية 600170)

التهجئة الهيروغليفية: 𓇋𓄿𓏲𓏏𓀢𓏛𓏥


معرف دائم: 600170
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قائمة المواد المعجمية: الهيروغليفية/الهيراطيقية

فئة الكلمة: صفة


الترجمة

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loué
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ممدوح، مُتَعبَّد له

شواهد في المتون النصية في ‏TLA


الإطار الزمني للتوثيق في المتون النصية في ‏TLA: من 1213 ق.م. إلى 526 ق.م.

التهجئة في المتون النصية في TLA:

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𓇋𓄿𓅱𓏏𓀢 | 2× ADJ ( 1، 2 )
𓇋𓄿𓅱𓏏𓀢𓏏 | 1× ADJ ( 1 )
𓇋𓄿𓅱𓏏𓀢𓏛 | 3× ADJ ( 1، 2، 3 )
𓇋𓄿𓏲 | 1× ADJ ( 1 )
𓇋𓄿𓏲𓏏𓀢 | 1× ADJ ( 1 )
𓇋𓄿𓏲𓏏𓀢𓏛 | 6× ADJ ( 1، 2، 3، 4، 5، 6 )
𓇋𓄿𓏲𓏏𓀢𓏛𓏥 | 1× ADJ ( 1 )
[]𓄿𓏲𓏏𓀢𓏛 | 1× ADJ ( 1 )
[]𓏲𓏏𓀢𓏛 | 1× ADJ ( 1 )

ببليوغرافيا

  • Osing, Pap. Ox, 155 ff.
  • vgl. Wb 1, 28.6
  • Edel, ZÄS 79, 1954, 88
  • KoptHWb 42


مراجع خارجية

إصدار‏ ‏TLA‏ القديم 600170
Digitalisiertes Zettelarchiv 600170
Vocabulaire de l’Égyptien Ancien 2328

تعليقات

Im Neuägyptischen gibt es eine „rätselhafte“ (ENG, § 458, Anm.) Grußformel jꜣ.wt tw, die in Hymnen u.ä. vorkommt und etwa „Sei gepriesen“ bedeuten muss. Schon Wb 1, 28.6 hat diese Form verbal verstanden, auch wenn es für dieses Verb keinen eigenen Wb-Eintrag gibt. Bezüglich der Syntax der Formel gibt es zwei Positionen:
1. Pseudopartizip der 2. Person Sg. mit optativischer Bedeutung: Schon Grapow, Wie die Ägypter sich anredeten I, 44 und Grapow, Wie die Ägypter sich anredeten III, 70-72 sieht hierin „wohl sicher“ bzw. „gewiß“ ein Pseudopartizip der 2. Person Singular. Edel, in: ZÄS 79, 1954, 86-87 verweist schließlich auf die Pseudopartizipform jꜣi̯.tj der Pyramidentexte und vermutet im neuägyptischen jꜣ.wt tw einen späteren Nachfahren dieser Form in einer „kuriosen Schreibung“.
2. Adjektivalsatz mit einem (passiven) Partizip als Prädikat: Bereits ENG, § 458, Anm. vermutet in der Formel einen Adjektivalsatz mit einem prädikativ verwendeten Partizip. Osing, Papyrus BM 10808, 154-160 kommt aufgrund späterer Schreibungen (vgl. ferner altkoptisch: Osing, Tebtunis, Bd. 1, 71 und 72, Anm. ah) zu dem Ergebnis, dass die Schreibung des w in jꜣ.wt ernst zu nehmen ist. Dies mache die Erklärung der neuägyptischen Form als Pseudopartizip von jꜣi̯ nicht unmöglich, aber zumindest hinterfragbar. Außerdem verweist er auf die inhaltlich parallele und höchstwahrscheinlich nur jüngere Form jꜣ.wt tw=k (s. unten), die belegt, dass das tw keine Pseudopartizipendung sein kann, weil auf diese kein Suffixpronomen folgen kann. Sowohl das tw=k als auch, analog dazu, das tw seien eher enklitische Personalpronomina. Das jꜣ.wt sei demzufolge eine adjektivische Form, d.h. ein passives Partizip „oder eine passivische adjektivische Ableitung“. Das auslautende t von jꜣ.wt muss noch erklärt werden; die Erklärung von Osing, a.a.O., 158-159 als Ergebnis einer Metathese bezieht sich zunächst auf die Entwicklung der späteren Formen.
Am Ende seiner Ausführungen erwägt Osing noch die „zunächst wenig wahrscheinlich klingen[de]“ Option, dass diese Formel in ihrem Ursprung eine spätere, „volksetymologische“ Schreibung von jyi̯ tw: „Willkommen bist du“ sein könnte, was lautlich möglich wäre und das Vorkommen in der Formel jꜣ.wt tw m ḥtp erklären könnte.
Als graphisches Argument kann angeführt werden, dass das tw dieser Formel in den Turiner Königshymnen mit einem Falken auf Standarte klassifiziert ist, was eher für ein Personalpronomen als für eine Stativendung spricht.

Neben der Formel jꜣ.wt tw gibt es auch eine in Bedeutung und Gebrauch identische Formel jꜣ.wt tw=k, deren Verhältnis zu jꜣ.wt tw ebenfalls diskutiert wurde. Grapow, Wie die Ägypter sich anredeten III, 72 versteht die Form als passives sḏm.tw=f (weitere Literatur s. Osing, Papyrus BM 10808, 156). Dies ist auch die Erklärung von Spiegelberg, Demot. Gramm., § 246 für das demotische ꜣwj.ṱ=, dessen Form ꜣwj.ṱ=f der Vorgänger des koptischen ⲉⲟⲩⲱⲧϥ ist. Schon Edel, a.a.O., 88 hat jedoch Spiegelbergs (und damit auch implizit Grapows) Deutung mit dem Argument abgelehnt, dass sich damit das mindestens im Koptischen eindeutig erkennbare w nicht erklären lasse. Er rekonstruiert daher ein feminines Substantiv jꜣjwt als Nebenform zum maskulinen jꜣ.w und vermutet in der Formel jꜣ.wt tw=k und deren späteren Derivaten eine Auslassung für: „⟨groß (sei)⟩ dein Preis“ o.ä. (d.h. etwa *jꜣ.wt.ṱ=k). Zuvor vermutete bereits Griffith, in: ZÄS 38, 1900, 87 als Herkunft zumindest des koptischen Wortes „a late feminine (?) formation“.
Osing, a.a.O., 156-157 hat nun, wie Edel, die Deutung als sḏm.tw=f aus lautlichen Gründen infrage gestellt, aber ebenso Edels Alternativlösung als substantivische Form. Er findet es „unverständlich“, warum diese feminine Form erst so spät erscheine und in der Formel *jꜣ.wt.ṱ=k dann die inhaltlich gleiche Form jꜣ.wt tw ablöse. Die Übereinstimmung in der Schreibung des jꜣ.wt führt ihn zu der Annahme, dass jꜣ.wt tw und jꜣ.wt tw=k im Wesentlichen dieselbe syntaktische Form seien; bei ersterem scheide eine Erklärung als Substantiv aus, bei Letzterem eine Erklärung als Pseudopartizip (s.o.). Vielmehr gehe die Ersetzung des tw durch tw=k in dieser Formel konform mit der Ersetzung des enklitischen Personalpronomens durch das Objektspronomen im späten Neuägyptisch, weshalb eben diese Form vorliege und das jꜣ.wt auch in jꜣ.wt tw=k eine adjektivische Form sei. Dieser Deutung schließt sich bspw. Laisney, L’Enseignement d’Aménémopé, 137 für die Belege eben in der Lehre des Amenemope an. Dagegen spricht jedoch, dass in dem Falls das tw=k das Subjekt eines Adjektivalsatzes wäre, und eine solche Verwendung des Objektpronomens ist bislang nicht bezeugt.

Literatur:
– E. Edel, Beiträge zum ägyptischen Lexikon, in: Zeitschrift für ägyptische Sprache und Altertumskunde 79, 1954, 86-90.
– A. Erman, Neuaegyptische Grammatik, 2. Auflage (Leipzig 1933).
– H. Grapow, Wie die alten Ägypter sich anredeten, wie sie sich grüßten und wie sie miteinander sprachen. I. Zum Formalen und Syntaktischen der Anreden, Anrufe, Ausrufe, Wünsche und Grüße, Abhandlungen der Preußischen Akademie der Wissenschaften zu Berlin 1939.11 (Berlin 1939).
– H. Grapow, Wie die alten Ägypter sich anredeten, wie sie sich grüßten und wie sie miteinander sprachen. III. Zur Verwendung von Anrufen, Ausrufen, Wünschen und Grüßen, Abhandlungen der Preußischen Akademie der Wissenschaften zu Berlin 1941.11 (Berlin 1941).
– F.L. Griffith, The Old Coptic Magical Texts of Paris, in: Zeitschrift für ägyptische Sprache und Altertumskunde 38, 1900, 85-93.
– V.P.-M. Laisney, L’Enseignement d’Aménémopé, Studia Pohl. Series Maior 19 (Roma 2007).
– J. Osing, Der spätägyptische Papyrus BM 10808, Ägyptologische Abhandlungen 33 (Wiesbaden 1976).
– J. Osing, The Carlsberg Papyri 2. Hieratische Papyri aus Tebtunis I, CNI Publications 17 (Copenhagen 1998).
– W. Spiegelberg, Demotische Grammatik (Heidelberg 1925).

L. Popko, 27. September 2024

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محرر (محررون): Altägyptisches Wörterbuch؛ مع مساهمات من قبل: Annik Wüthrich، Mohamed Sherif Ali
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"jꜣ.wt" (معرف المادة المعجمية 600170) <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/lemma/600170>، نُشر بواسطة Altägyptisches Wörterbuch، مع مساهمات من قبل Annik Wüthrich، Mohamed Sherif Ali، في: Thesaurus Linguae Aegyptiae، إصدار المتن ١۹، إصدار تطبيق الويب ٠.٢.٢، ٢٠٢٤/١١/٥ ، نُشر بواسطة Tonio Sebastian Richter و Daniel A. Werning نيابة عن Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (أكاديمية برلين-براندنبورغ للعلوم والإنسانيات) و Hans-Werner Fischer-Elfert و Peter Dils نيابة عن Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (الأكاديمية الساكسونية للعلوم والإنسانيات في لايبزيغ) (تم الوصول: ٢٩ ديسمبر ٢٠٢٤)
(الاقتباس المختصر)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/lemma/600170، في: Thesaurus Linguae Aegyptiae (تم الوصول: ٢٩ ديسمبر ٢٠٢٤)