gꜣ(معرف المادة المعجمية 166060)
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166060
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https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/lemma/166060
قائمة المواد المعجمية: الهيروغليفية/الهيراطيقية
فئة الكلمة: اسم (مذكر)
الترجمة
شواهد في المتون النصية في TLA
2
الإطار الزمني للتوثيق في المتون النصية في TLA:
من
2445 ق.م.
إلى
2181 ق.م.
التهجئة في المتون النصية في TLA:
ببليوغرافيا
- Wb 5, 149.8
تعليقات
يرجى الاقتباس كـ:
(الاقتباس الكامل)"gꜣ" (معرف المادة المعجمية 166060) <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/lemma/166060>، نُشر بواسطة Altägyptisches Wörterbuch، مع مساهمات من قبل Annik Wüthrich، في: Thesaurus Linguae Aegyptiae، إصدار المتن ١۹، إصدار تطبيق الويب ٠.٢.٢، ٢٠٢٤/١١/٥ ، نُشر بواسطة Tonio Sebastian Richter و Daniel A. Werning نيابة عن Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (أكاديمية برلين-براندنبورغ للعلوم والإنسانيات) و Hans-Werner Fischer-Elfert و Peter Dils نيابة عن Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (الأكاديمية الساكسونية للعلوم والإنسانيات في لايبزيغ) (تم الوصول: xx.xx.20xx)(الاقتباس المختصر)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/lemma/166060، في: Thesaurus Linguae Aegyptiae (تم الوصول: xx.xx.20xx)
Eine Art von Kranich. Wb. 5, 149.8: "Art Reiher" ist zu korrigieren. Auch wenn Rosellini, Monumenti Civili, Tf. 12, Nr. 11 und Kommentar zur Tafel in: Monumenti dell' Egitto e della Nubia, II, Monumenti Civili, Tomo I, Pisa 1834, 185 den Vogelnamen nicht lesen konnte, so erkannte sein Gewährsmann Paolo Savi doch in dem in der Mastaba des Mꜣ-nfr in Saqqara (PM III²/2, 575-577, heute in Berlin) abgebildeten Vogel einen Kranich, genauer gesagt in allen fünf dort dargestellten Kranichen den "grus cinerea" (es findet sich jedoch auch den Jungfernkranich wḏꜥ darunter). In den Wörterbüchern von Champollion, Birch und Brugsch fehlt der gꜣ-Kranich, weil sie die betreffende Hieroglyphe nicht lesen und deshalb das Wort nicht isolieren konnten. Schäfer, in: Wreszinski, Atlas III, 172 zu Tf. 83.B, der sich auf die Expertise des Zoologen Max Hilzheimer berufen konnte (s. Vorwort), nennt gꜣ in der Mastaba des Manefer aus Saqqara (heute Berlin) einen Kranich, der sich von den Kranichen ḏꜣ.t (Grauer Kranich) und ꜥw nur durch die Farben unterscheidet (ähnlich Montet, Scènes de la vie privée, 142). Ob ḏꜣ.t, gꜣ und ꜥw dieselbe Kranichart sind (Grauer Kranich) und sich nur durch die Farben unterscheiden, oder unterschiedliche Arten sind, ist unklar. Boessneck, Tierwelt, 101 schreibt: "Ein zusätzlich für den Grauen Kranich in Betracht kommender oder auch anderweitig für Kraniche zu vergebender Name ist gꜣ, denn auch dieses Wort bezeichnet einen Kranich und keine 'Art Reiher', wie im Wörterbuch der ägyptischen Sprache zu lesen ist." Andererseits identifiziert Boessneck (Tierwelt, 101) in einer Geflügeldarstellung in der Mastaba des Ptahschepses in Abusir (Montet, Scènes de la vie privée, 142 mit Tf. 11.1 [Graustufenbild]; heute stark beschädigt: Verner, The Mastaba of Ptahshepses. Reliefs I/1 [Abusir I], Prague 1977, 78, 222-227, Abb. 61-66) den an dritter Stelle von rechts (d.h. vor dem wḏꜥ-Jungfernkranich) abgebildeten Vogel (ebenfalls ḏꜣ.t genannt) als Nonnenkranich, Grus leucogeranus, wegen der hellen, weiß wirkenden Färbung (leider liefert Montet zu diesem Vogel nicht die Farbgebung). Dieser Vogel steht im Ptahschepses-Relief an der Stelle, an der sonst der gꜣ-Kranich stehen kann, so dass man mutmaßen könnte, der gꜣ-Kranich sei ein Nonnenkranich. Junker, Giza VI, 64 fragt sich, ob ꜥjw die Bezeichnung des männlichen Vogels sein könnte, d.h. derselben Art wie ḏꜣ.t, während er gꜣ für eine weitere Art hält. Mahmoud, Die wirtschaftliche Bedeutung der Vögel, 42-43 baut auf der Hypothese von Junker auf und hält es für möglich, dass ḏꜣ.t der weibliche Vogel, ꜥjw der männliche und gꜣ der junge Kranich bezeichnet (alle drei dieselbe Art). Hannig, Handwörterbuch. Marburger Edition, 1068 hat abweichend für ḏꜣ.t "Grauer Kranich (Grus grus)", für ꜥw (ꜥjw): "*Graukranich-Jungvogel (Grus grus juv. mit anderer Färbung)" (S. 144 {4898, 4899}) und für gꜣ: "e. Kranich" (S. 963 {35556}). Hannig erwägt für gꜣ eventuell den "Schneekranich (?)" (Mitteilung an E. von der Osten-Sacken, Untersuchungen zur Geflügelwirtschaft im Alten Orient, Diss. Zürich, 2015, 339 Anm. 1339: https://doi.org/10.5167/uzh-134521; Schneekranich = Grus leucogeranus = Nonnenkranich). Eine Geflügelprozession mit 7 Kranichen, die ḏꜣ.t, wḏꜥ, ꜥw und gꜣ genannt werden, auf einem Relief in Turin aus der Mastaba des Spd-ḥtp aus Saqqara (Mariette D15: Harpur, in: MDAIK 42, 1986, 63, 65), werden von Harpur (S. 66) fälschlicherweise alle als "demoiselle cranes" beschrieben. Bojowald versucht den Namen gꜣ als "Schnatterer" (nicht reduplizierte Form von gꜣgꜣ: "schnattern") bzw. als "Singvogel" (von gꜣ: "singen, pfeifen") zu etymologisieren (Zwei Vorschläge zur Etymologie des ägyptischen Wortes "gꜣ" "Kranich", in: Kervan. Rivista Internazionale di studii afroasiatici 15, 2012, 51-55).
P. Dils (Artikel verfasst im Okt. 2018)
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