CT369(Text-ID O6QI4KELE5HP3M2GUGV77H6LV4)
Persistente ID:
O6QI4KELE5HP3M2GUGV77H6LV4
Persistente URL:
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/text/O6QI4KELE5HP3M2GUGV77H6LV4
Datentyp: Text
Schrift: Kursivhieroglyphisch
Datierung: Sesostris II. Chacheperre – Sesostris III. Chakaure
Kommentar zur Datierung:
- P. Lacau datiert den Sarg aufgrund der Stilistik in die 12. Dynastie, kann aber keine weitere Eingrenzung vornehmen (Lacau, Catalogue général des antiquités égyptiennes du Musée du Caire. Nos 28001–28086. Sarcophages antérieurs au Nouvel Empire. Tome premier, Le Caire 1904, VII–VIII und Lacau, Catalogue général des antiquités égyptiennes du Musée du Caire. Nos 28001–28086. Sarcophages antérieurs au Nouvel Empire. Tome II, Le Caire 1906, 150). Auch Lapp ordnet ihn typologisch in die 12. Dynastie (Lapp, Typologie der Särge und Sargkammern, Heidelberg, 1993, 77–85, 88–91, 276 [Nr. B16]). Der Sarg gehört typologisch zum Außenseitentypus IIIba und zum Innenseitentypus 2 von Willems (Chests of Life, Leiden 1988, 20), d.h. in die Zeit Sesostris' II.–III. (Außenseitentypus) bzw. Amenemhets II.–III. (Willems, Chests of Life, Leiden 1988, 121 [IIIab und IIIba vertauscht], 135, 190). Die genauere chronologische Einordnung des Sarges geschieht aufgrund der architektonischen Lage des Grabschachtes vor dem Grab des Gaufürsten Djehutihotep, die dafür spricht, dass der Sargbesitzer Sepi ein Untergebener von Djehutihotep war. Das führt Lapp zu einer Datierung in die Zeit Amenemhets II. bis Sesostris' III. oder eventuell noch etwas später (Lapp, Typologie der Särge und Sargkammern, Heidelberg, 1993, 91). Laut Willems war Djehutihotep unter Sesostris II. und III. im Amt, weshalb Sepi kaum später als Sesostris III. datiert werden kann (Willems, Chests of Life, Leiden 1988, 77). Willems ordnet alle Särge aus den fünf Schächten vor dem Grab von Djehutihotep in die Zeit Sesostris' II.–III. (ca. 1845–1819 v. Chr.) (Willems, Chests of Life, Leiden 1988, 77).
Information zur Zeilen-/Kolumnenzählung
- Nach de Buck, Coffin Texts.
Bibliographie
-
– A. de Buck: The Egyptian Coffin Texts, OIP 73, 1954, V 31a-d. [H]
-
– P. Barguet: Les Textes des sarcophages égyptiens du moyen émpire, 1986, 326. [Ü]
-
– C. Carrier: Textes des sarcophages du moyen empire égyptien, 2, 2004, 903. [Ü]
-
– R.O. Faulkner: The Ancient Egyptian Coffin Texts, II, 1977, 8. [Ü,K]
- – K. Stegbauer, Magie als Waffe gegen Schlangen in der ägyptischen Bronzezeit (Borsdorf 2015), 153–154 (Spruch 2 = 369). [Ü]
Hierarchiepfad(e):
Beschreibung
Die Sprüche 369–370 (Kol. 316–317) und 372 (Kol. 320–321) auf der Innenseite der Vorderwand (Kol. 275–375) sind etwa im Bereich der Körpermitte verortet (die Vorderwand fängt mit einer Scheintürdekoration und einer Opferliste an) (Lesko, Index of the Spells on Egyptian Middle Kingdom Coffins and Related Documents, Berkeley 1979, 23).
Datensatz-Protokoll
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– Katharina Stegbauer (DigitalHeka), Ersteingabe, 02-22.02.2006
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– Billy Böhm, Hieroglypheneingabe, 22.06.2018
- – Peter Dils, Erweiterung der Metadaten, Eingabekontrolle und Überarbeitung gemäß Stegbauer 2015, 23.06.2019
Hieroglyphen ohne Anordnung (d.h. rein sequentiell) eingegeben: Nein
Bitte zitieren als:
(Vollzitation)Katharina Stegbauer, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Peter Dils, Billy Böhm, Lutz Popko, Daniel A. Werning, "CT369" (Text-ID O6QI4KELE5HP3M2GUGV77H6LV4) <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/text/O6QI4KELE5HP3M2GUGV77H6LV4>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/text/O6QI4KELE5HP3M2GUGV77H6LV4, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)
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