CT379(Text-ID EGSYWG3QXNHT7H3KUILHKCIZUI)
Persistente ID:
EGSYWG3QXNHT7H3KUILHKCIZUI
Persistente URL:
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/text/EGSYWG3QXNHT7H3KUILHKCIZUI
Datentyp: Text
Schrift: Kursivhieroglyphisch
Kommentar zur Schrift:
Die Schrift ist in Kolumnen angeordnet und verläuft in den hier aufgenommenen Sargtextsprüchen von rechts nach links. Hauptsächlich wurde schwarze Tinte genutzt; nur ein Spruchtrennzeichen grḥ ist rubriziert.
Datierung: Sesostris II. Chacheperre – Sesostris III. Chakaure
Kommentar zur Datierung:
- Die Website des British Museum datiert den Sarg, wohl basierend auf der dort angegebenen Literatur, ins Mittlere Reich. Lapp ordnet ihn typologisch in die 12. Dynastie (Lapp, Typologie der Särge und Sargkammern, Heidelberg 1993, 88, 276 [Nr. B21b], vgl. B21a, die Katalognummer des zugehörigen Außensarges). Der Sarg gehört typologisch zum Außenseitentypus IVab und zum Innenseitentypus 2 von Willems (Chests of Life, Leiden 1988, 21), d.h. in die Zeit Sesostris' II.–III. (Außenseitentypus) bzw. Amenemhets II.–III. (Willems 1988, 121, 160, 190). Die genauere chronologische Einordnung des Sarges geschieht aufgrund der architektonischen Lage des mutmaßlichen Grabschachtes vor dem Grab des Gaufürsten Djehutihotep, die dafür spricht, dass der Sargbesitzer Gua ein Untergebener von Djehutihotep war. Das führt Lapp zu einer Datierung in die Zeit Amenemhets II. bis Sesostris' III. oder eventuell noch etwas später (Lapp 1993, 91). Laut Willems war Djehutihotep unter Sesostris II. und III. im Amt, weshalb Gua kaum später als Sesostris III. datiert werden kann (Willems 1988, 77). Willems ordnet alle Särge aus den fünf Schächten vor dem Grab von Djehutihotep in die Zeit Sesostris' II.–III. (ca. 1845–1819 v. Chr.) (Willems 1988, 77). Bei Strudwick (Masterpieces of Ancient Egypt. The British Museum, London 2006, 81) findet sich die Zeit Amenemhets II. bis Sesostris' II. („c. 1911–1870 BC“).
Information zur Zeilen-/Kolumnenzählung
- Nach de Buck, Coffin Texts.
Bibliographie
-
– A. de Buck: The Egyptian Coffin Texts, OIP 73, 1954, V 42g-43g. [H]
-
– P. Barguet: Les Textes des sarcophages égyptiens du moyen empire, 1986, 326. [Ü]
-
– C. Carrier: Textes des sarcophages du moyen empire égyptien, 2, 2004, 915 [Ü]
-
– R.O. Faulkner: The Ancient Egyptian Coffin Texts, II, 1977, 13. [Ü,K]
- – K. Stegbauer, Magie als Waffe gegen Schlangen in der ägyptischen Bronzezeit (Borsdorf 2015), 163–164 (Spruch 8 = 379). [Ü,K]
Hierarchiepfad(e):
Beschreibung
Die uns hier interessierenden Schlangenbeschwörungssprüche 379, 381 und 382 stehen alle auf dem Fußende des Sarges (Lesko, Index of the Spells on Egyptian Middle Kingdom Coffins and Related Documents, Berkeley 1979, 38; Abb. British Museum, A Guide to the First, Second and Third Egyptian Rooms, London 1904, Taf. 4).
Datensatz-Protokoll
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– Katharina Stegbauer (DigitalHeka), Ersteingabe, 02-22.02.2006
-
– Billy Böhm, Hieroglypheneingabe, 25.06.2018
- – Peter Dils, Erweiterung der Metadaten, Eingabekontrolle und Überarbeitung gemäß Stegbauer 2015, 23.06.2019
Hieroglyphen ohne Anordnung (d.h. rein sequentiell) eingegeben: Nein
Bitte zitieren als:
(Vollzitation)Katharina Stegbauer, unter Mitarbeit von Altägyptisches Wörterbuch, Peter Dils, Billy Böhm, Lutz Popko, Daniel A. Werning, "CT379" (Text-ID EGSYWG3QXNHT7H3KUILHKCIZUI) <https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/text/EGSYWG3QXNHT7H3KUILHKCIZUI>, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae, Korpus-Ausgabe 19, Web-App-Version 2.2.0, 5.11.2024, hrsg. von Tonio Sebastian Richter & Daniel A. Werning im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Hans-Werner Fischer-Elfert & Peter Dils im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Zugriff am: xx.xx.20xx)(Kurzzitation)
https://thesaurus-linguae-aegyptiae.de/text/EGSYWG3QXNHT7H3KUILHKCIZUI, in: Thesaurus Linguae Aegyptiae (Zugriff am: xx.xx.20xx)
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